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ASA-News: Italienisch-Deutscher Austausch

12.06.2018 14:30 Uhr
ASA-Treffen mit AICA
Über den Dächern Frankfurts trafen die Vertreter der AICA mit dem erweiterten ASA-Vorstand ­zusammen, um gemeinsame Projekte zu besprechen.
© Foto: ASA-Verband

Mitte April 2018 trafen sich Vertreter der AICA mit dem erweiterten ASA-Vorstand, mit dem Ziel, in Europa noch enger im Bereich Werkstattausrüstung zusammenzuarbeiten.

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Mitte April 2018 waren Vertreter des Italienischen Werkstattausrüsterverbandes AICA zum Gegenbesuch in Frankfurt am Main. Zweck ihrer Reise: Der Austausch mit den Vorstandsmitgliedern des ASA-Bundesverbandes über wichtige Branchen­themen. Den Teilnehmern bot sich im 27. Stockwerk des Torhauses der Messe Frankfurt ein fantastischer Ausblick auf das Messegelände und die Mainmetro­pole. Für die Schönheiten der Stadt hatten die Verbands-Vertreter angesichts des umfangreichen Arbeitspaketes zunächst keinen Blick übrig.

"Grundsätzliches Ziel ist, unsere Aktivitäten in Europa stärker zu koordinieren und als Hersteller von Werkstattausrüstungsprodukten und Dienstleistungen noch enger zusammenzuarbeiten", formulierte ASA-Präsident Frank Beaujean das Tagesziel. Sein AICA-Kollege Massimo Brunamonti unterstrich diese Einschätzung. "Es ist wichtig, dass wir in Italien und Deutschland als Verbände mit unseren Politikern eine gemeinsame Sprache sprechen und sie auf Fehlentwicklungen im Markt aufmerksam machen." Denn die seien der Politik in Ermangelung technischer Sachkenntnis oft nicht bewusst. AICA und ASA sind in Europa die Verbände mit den meisten Werkstattausrüstungsunternehmen.

Aktuelles Beispiel von Fehlentwicklungen im Markt ist die Frage des freien ­Zugangs zu den Fahrzeugherstellerdaten. Zwar sieht die neue Typzulassungsricht­linie einen solchen ab 2020 auch für den freien Reparaturmarkt vor. "Aktuell treten die Hersteller die neuen Typzulassungs­regeln allerdings mit Füßen und nutzen das Thema Datenzugang gezielt zum Marktausschluss unabhängiger Anbieter, auch von Werkstattausrüstern", war man sich zwischen AICA- und ASA-Vertretern einig. Dagegen müsse man aktiv vorgehen und das schaffe man nur über die Einbindung der nationalen und europäischen Politik.

Von der nationalen auf die europäische Ebene soll sich die Vernetzung von Werkstattausrüstungsgeräten ent­wickeln. "Wir haben in Deutschland ­be­wiesen, dass eine Standardisierung der Geräte­kommunikation über unterschiedliche Hersteller möglich und sinnvoll ist und in Verbindung mit der Anbindung an die DMS-Systeme in den Werkstätten für erhebliche Prozessverbesserungen sorgt", sagte Frank Beaujean. Diesen Vorteil wolle man allen europäischen Werkstattausrüstungsanbietern eröffnen. In Deutschland sind mittlerweile 95 Prozent aller verkauften Werkstattausrüstungsgeräte asanetwork-fähig. Mittlerweile nutzen immer mehr nationale und europaweit tätige Prüforganisationen den Standard, was seine Verbreitung weiter beschleunigt. Weitere Themen in Frankfurt waren unter anderem die Arbeit in der EGEA, eine ­europäische Qualitätszertifizierung für die Reifenmontage sowie eine gemein­same Branchenstatistik. Der Themenaustausch zwischen AICA und ASA-Verband soll zu einer festen Institution werden. (asp)


Die ASA-News sind regelmäßig erscheinende Mitteilungen des ASA-Verbands (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.).

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