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Bereit zum Wechsel

22.08.2014 12:02 Uhr

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Banner Battery Service Tool

In einem Jahr werden 90 Prozent aller Neufahrzeuge in Europa mit Spritspar-Technologien ausgestattet sein. Für Kfz-Werkstätten wird die Wahl der richtigen Ersatzbatterie angesichts der zunehmenden Komplexität der Batterie-Technologien ein immer größeres Problem. Abhilfe verspricht jedoch das neue Banner Battery Service Tool.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion stellen extrem hohe Anforderungen an die Batterien. „Hierauf haben wir als Batteriehersteller schon vor Jahren reagiert und zyklenfeste EFB- (Enhanced Flooded Batteries) oder ventilregulierte Vlies- beziehungsweise AGM- (Absorbent Glass Mat) Batterien entwickelt“, sagt Michael Boldt, Verkaufsberater bei der Banner Batterien Deutschland GmbH. „Das im Fahrzeug integrierte Batteriemanagement-System ist dabei hinsichtlich seiner Ladekennlinie genau auf den jeweils verbauten Batterietyp abgestimmt.“ Dabei überwacht es mittels Sensoren permanent die Fahrzeugbatterie und meldet Daten zu Ladezustand, Funktion und Alter des Energiespeichers an den Bordcomputer. Dieser wiederum entscheidet auf Basis der Daten zum Beispiel, ob der Motor abgestellt werden kann (Start-Stopp-Funktion) oder die Batterie geladen werden muss. Auch über den Zeitpunkt und die Menge der Ladung mittels Rekuperation (Bremsenergie-Rückgewinnung) sind die über die Sensorik ermittelten Daten entscheidend. „Da jedes Bauteil und im Speziellen die Batterie genau auf dieses System abgestimmt ist, muss bei einem Batteriewechsel exakt der gleiche Typ wieder eingebaut werden“, erklärt Michael Boldt. „Wird nämlich an ihrer Stelle lediglich eine konventionelle Starterbatterie verwendet, ist das Risiko für einen Ausfall des Energieträgers innerhalb von nur sechs bis zwölf Monaten sehr hoch.“

Batterietyp oft nicht erkannt

Die Folge sind dann meist unangenehme Reklamationen und verärgerte Kunden. Auch wenn die Werkstatt dieses Problem kennt, kommt es dennoch häufig vor, dass der richtige Batterietyp nicht erkannt wird. Grund hierfür ist, dass einige Start-Stopp-taugliche AGM- oder EFB-Batterien nicht einen entsprechenden Schriftzug tragen, da der Begriff „AGM“ in den aktuell gültigen Normen EN 50342 bzw. IEC 60095-2 nicht standardisiert ist.

So sind derzeit weder die Automobilhersteller noch die Batteriehersteller selbst an eine einheitliche Kennzeichnung gebunden. Das erschwert die Arbeit der Kfz-Werkstätten in punkto Identifikation der korrekten Ersatzbatterie enorm. Hinzu kommt noch, dass für Bleisäurebatterien in AGM- oder GEL-Ausführung als normierter Überbegriff VRLA (Valve Regulated Lead Acid)-Batterie oder alternativ hierzu „verschlossene Batterie“ verwendet wird. „Es gibt jedoch zurzeit Bestrebungen für eine künftige Vereinheitlichung der Kennzeichnung von AGM-Batterien. Diese soll in die nächste Überarbeitung der europäischen Batterienorm EN 50342 offiziell einfließen“, so Michael Boldt.

Batterieservice leicht gemacht

„Tauschen wir die Batterie, ist es wichtig, dass dem Fahrzeugsystem der Wechsel gemeldet wird, damit anschließend alle Funktionen wieder ordnungsgemäß freigegeben werden können“, weiß Uğur Güneri, Geschäftsführer und Kfz-Meister des Bosch Car Service in Dachau. Speziell für diese Arbeit wurde von Banner das Banner Battery Service Tool (BBST) entwickelt. Das handliche Gerät muss dabei lediglich an die EOBD-Schnittstelle angeschlossen werden. Nach Einschalten identifiziert das BBST im ersten Schritt das Fahrzeug und fragt gleichzeitig ab, ob mit dem Batteriewechsel spezielle Operationen verbunden sind. Anschließend können über den Menü-Punkt „Service Funktion/Error Code“ die herstellerspezifischen Fehlercodes in Verbindung mit der Fahrzeugbatterie ausgelesen und alle vorhandenen Fehlercodes gelöscht werden. Das BBST selbst benötigt dabei keine externe Energieversorgung, da es durch eine integrierte Batterie mit Strom versorgt wird.

Vor dem Wechsel der Batterie im Fahrzeug muss das Bordnetz noch extern mit Strom versorgt werden. „Geschieht dies nicht, verursacht die Spannungsunterbrechung ein Löschen zahlreicher Codes“, so Uğur Güneri. „Ein langwieriges und mühsames Neueinstellen der softwareunterstützten Funktionen ist die Folge.“ Um dies zu verhindern, empfiehlt Michael Boldt den Banner Memory Saver. „Er ist speziell auf das BBST abgestimmt und kann mittels eines integrierten Adapters am OBD-Kabel angeschlossen werden“, erklärt der Banner Verkaufsberater. Ist der Batterietausch erfolgt, wird der Memory Saver abgesteckt. Jetzt muss noch die neue Batterie ins Fahrzeugsystem eingelesen werden. Am Display des BBST wird hierzu das Batteriesymbol angewählt. Der Anwender braucht dann lediglich den Anweisungen des Geräts zu folgen, um die Batterie im Fahrzeug sicher zu registrieren. Nach wenigen Sekunden ist der Vorgang erfolgreich abgeschlossen und das BBST kann von der OBD-Steckdose getrennt werden. „Das BBST lässt sich auch ohne dass es am Fahrzeug angeschlossen ist als Produktfinder einsetzen“, ergänzt Uğur Güneri. „Diese Funktion ist uns bei Kundengesprächen oder bei der Direktannahme sehr hilfreich.“

Mit dem BBST deckt Banner vor allem die Marken BMW, Mercedes und VW ab. Selbst bei Fahrzeugen von Audi, die im Gegensatz zu anderen Marken immer nach einer Codierung beim Batteriewechsel fragen, lässt sich mit dem BBST der Batterie-Energiemanagement-Code (BEM) programmieren. Weitere Marken, vor allem japanische, werden sukzessive folgen.

Wird das Gerät bei Banner über die eigens eingerichtete Website www.spsupport.com/banner registriert, stehen dem Nutzer ein Jahr lang alle Updates von Kfz-Modellen und Zuordnungsinformationen für Ersatzbatterien kostenlos zur Verfügung. Diese Daten können entweder über eine herausnehmbare Speicherkarte oder über einen USB-Anschluss auf das Gerät geladen werden. Nach Ablauf des Jahres kann der Nutzer mit Banner einen Servicevertrag abschließen.

Einführungskampagne

Mit dem Battery Service Tool will Banner vor allem Kfz-Teilebetriebe, Reifenhändler, Schnellservice-Betriebe oder freie Werkstätten, die nicht in eine umfassende Diagnose-Station investieren wollen, ansprechen. Das Gerät wird den Kunden von Banner Batterien inklusive dem Banner Memory Saver bis Ende Oktober 2014 zu einem Aktionspreis von netto 799,– Euro angeboten. Parallel hierzu findet ein umfassendes Schulungsprogramm bei allen Banner-Partnern statt. Marcel Schoch

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