Pflege und Reparatur des eigenen Autos zählt zu den kostspieligsten Posten im Haushalts-Budget. Entsprechend wichtig ist die Wahl der richtigen Werkstatt. Doch wie erkennt man einen zuverlässigen Betrieb?
Wer eine neue Werkstatt aufsucht, sollte zunächst auf den ersten Eindruck achten. Ein wichtiger Hinweis auf die allgemeine Qualität ist, ob die Werkstatt aufgeräumt und gepflegt wirkt – auch wenn das oberflächlich klingen mag. Ein riesiges Chaos muss zwar nicht gleichbedeutend mit schlechter Reparaturkompetenz sein, lässt aber zumindest auf einen wenig organisierten Betrieb schließen. Wem Verlässlichkeit und Termintreue besonders wichtig sind, ist dann vielleicht anderswo besser aufgehoben.
Wichtiger als der äußerliche Eindruck ist aber die Kommunikation. So sollte man mit einem Kfz-Meister ausführlich besprechen können, was gemacht werden soll. Im besten Fall prüft er ihren Wagen bereits im Beisein des Kunden kurz auf der Hebebühne. In einer professionellen Werkstatt gibt es einen schriftlichen Reparaturauftrag, möglichst auch mit Kostenvoranschlag. Der Kunde erhält den Auftrag in Kopie.
Finden die Mechaniker bei der Reparatur weitere Defekte, deren Behebung deutlich über das veranschlagte Budget hinausgeht, sollte der Auftraggeber angerufen werden. Am Telefon werden dann notwendigen Arbeiten erklärt und ein voraussichtlicher Preis genannt. Dann kann der Kunde entscheiden, ob der Mangel sofort behoben werden soll. Auch wenn sich die Instandsetzung des Autos verzögert, sollte sich die Werkstatt umgehend melden, um den Abholtermin zu verschieben.
Wenn der Auftraggeber den Wagen abholt, zeigt eine gute Werkstatt unaufgefordert die alten Teile aus dem Fahrzeug, die ersetzt wurden. Ein Mitarbeiter sollte den Kunden zum Auto begleiten und die Reparatur und Rechnungsstellung erklären. (sp-x)