Infolge der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen unternehmen immer mehr Deutsche Ausflüge mit dem Fahrrad. Weil viele aber nicht vor der eigenen Haustür losradeln wollen, ist nach Auskunft des Teilegroßhändlers Stahlgruber die Nachfrage nach Anhängerkupplungen sprunghaft nach oben geschossen.
Dank einer frühzeitigen Bevorratung und Bestellung von Sonderkontingenten sei man bei den meisten fahrzeugspezifischen Nachrüstsätzen aber nach wie vor lieferfähig, erklärte Stahlgruber-Vertriebsleiter Steffen Hardt. Lediglich für einzelne Fahrzeugmodelle bei einigen Herstellern gebe es trotz Sonderschichten in den Fabriken mittlerweile Wartezeiten. Das liegt laut Stahlgruber auch am angespannten Stahlmarkt. Besonders groß sei das Interesse an Nachrüstkits, welche bereits die modellspezifischen, vorkonfektionierten Kabelbäume enthalten.
Für die freien Werkstätten ist dieser Trend nach Ansicht von Hardt überaus positiv: "Der nachträgliche Einbau einer Anhängerkupplung ist, als eine der wenigen verbliebenen Nachrüstarbeiten, ein erstklassiges Zusatzgeschäft für die Betriebe und stellt zudem einen echten Mehrwert für das Kundenfahrzeug dar."