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Überaus verbunden

20.08.2010 12:02 Uhr

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Freisprecheinrichtung

asp begleitete den Einbau einer MKi9200 in einer spezialisierten Dachauer Werkstatt. Dabei wurde klar: Die Unterstützung von Partnern, etwa durch die telefonische Hotline, ist bei Parrot kein Lippenbekenntnis.

Der Hersteller von Bluetooth-Freisprecheinrichtungen (FSE) Parrot unterhält eine besondere Beziehung zu seinen Einbaupartnern: Mit dem „Certified Installer Program“ erhalten Servicebetriebe, die Produkte der Franzosen vertreiben und einbauen, eine reichhaltige Bandbreite an Unterstützungs-leistungen. Neben Montage- und Technikschulungen, Marketingmaßnahmen und einem geschlossenen Onlinebereich offeriert das Unternehmen eine Technik-Hotline gegen Einbauprobleme.

Dass der direkte Draht zu Parrot wichtig ist und – zumindest im aktuellen Fall – reibungslos funktioniert, wurde während einer MKi9200-Montage in einen VW T5 deutlich. Der auf den Einbau von Multimedia-Equipment spezialisierte Technikprofi Oliver Schmitz erwartete bereits Probleme, als er die im Fahrzeug verbaute VW-Anlage mit Soundsystem entdeckte. Durch das Soundsystem könne sich der Einbau verkomplizieren, erklärte er. Und doch kamen die befürchteten Schwierigkeiten erst aus einer ganz anderen Richtung: Nachdem Schmitz die Parrot-Lösung schließlich zwischengeschaltet hatte, führte er einen ersten Test durch. Dieser Vortest, bevor die Gerätschaften verstaut und eingebaut sind, empfiehlt sich in jedem Fall und erspart dem Techniker im Fehlerfall viel Arbeit. Das Problem: Das Radio erkannte die Freisprecheinrichtung und mutete ordnungsgemäß, aber die Sprachsignale der Anlage waren nicht zu vernehmen. Ein kurzes Telefonat mit dem Parrot-Techniker brachte aber sogleich die Lösung: Im Menübereich unter Einstellungen war die Lautstärke zu niedrig voreingestellt und musste manuell verändert werden. „Wieder etwas gelernt“, kommentierte Schmitz und vollendete den Einbau mit wenigen gekonnten Handgriffen.

Hochgradig komplex

Die Technik sowohl auf Fahrzeug- als auch auf der Equipmentseite ist sehr kompliziert. Die Fehlerquellen sind somit, auch bei handwerklich sauber und korrekt durchgeführter Arbeit, zahlreich. Selbst ein Fachmann wie Schmitz – der gelernte Elektriker arbeitet immerhin seit elf Jahren im Bereich Car-Multimedia – kann da an der ein oder anderen Stelle mit seinem Latein am Ende sein. Die langjährige Erfahrung merkte man ihm aber sofort an: So ist er u. a. in der Lage, für beinahe jeden Fahrzeugtyp aus dem Stegreif die beste Verstaumöglichkeit der Bluebox – sozusagen das Gehirn einer Nachrüstanlage – zu benennen. Beim VW T5 bietet sich dazu das Handschuhfach an, das sich leicht ausbauen und das Gerät seitlich davon verstauen lässt. Mechaniker müssten lediglich Sorge tragen, nicht die Airbag-Automatik zu behindern, warnte er.

Die Kabelverbindungen der FSE zu Bordelektronik und Stromnetz verlötete und isolierte der Techniker sorgfältig. Alternativ empfiehlt der Hersteller einen Adaptersatz. Die Verwendung macht Schmitz vom Raumangebot zum Verstauen der Kabelstränge abhängig. Im T5 sei seiner Ansicht nach zu wenig Platz. Zudem spreche die Existenz des Soundsystems gegen die Adapterlösung. Das Mikrofonkabel legte er hinter der Verkleidung der A-Säule und fixierte das Mikro am Rückspiegel. Für den MP3-Anschluss biete sich das Ablagefach über der Mittelkonsole an, damit Nutzer ihren Player anstecken könnten und stets griffbereit haben.

Dokumentation

Multimedia-Spezialisten sind bei der Installation insbesondere am Armaturenbrett tätig. Da Kunden auf Verschmutzungen und Schäden in diesem Bereich besonders sensibel reagieren, empfiehlt sich die genaue Dokumentation, um Reklamationen vorzubeugen. Werkstätten sollten dazu vor und nach dem Einbau ein paar Bilder machen. Martin Schachtner

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