Delphi Technologies baut sein Bremsensortiment für den europäischen Aftermarket abermals aus. Die jüngste Erweiterung ergänzt eine bereits umfangreiche Produktpalette und hebt die Marktabdeckung des Bremsscheiben-Angebots auf 97 Prozent aller in Europa verfügbaren Fahrzeuge. Bei Bremsbelägen sind es mittlerweile 98,58 Prozent, wie das Unternehmen im englischen Warwick mitteilte.
Weil Bremsbeläge und -scheiben üblicherweise zu den ersten Verschleißteilen zählen, die gewechselt werden müssen, will das Unternehmen die Produkte freien Werkstätten besonders schnell nach dem Verkaufsstart der entsprechenden Fahrzeuge bereitstellen. Beläge seien meist bereits sechs Monate nach Markteinführung lieferbar, Scheiben zwölf Monate danach, so Delphi Technologies.
"Wir sind sehr stolz, für viele Anwendungen der erste Anbieter im Aftermarket zu sein", erklärte James Tibbert, Marketing Director für die Vertriebsregion EMEA, mit Blick auf neue Modelle wie beispielsweise den VW Golf 8. Seit dem vergangenen Jahr habe man mehr als 130 neue Produkte ins Bremsensortiment aufgenommen. Anwendungen für insgesamt 19 Millionen Fahrzeuge seien hinzugekommen, darunter besonders viele asiatische Wagen sowie Hybrid- und Elektroautos.
Insbesondere für japanische und koreanische Anwendungen habe man das Angebot deutlich ausgebaut, um der starken Nachfrage zu begegnen, betonte Tibbert. Dieser Bereich beinhalte nun über 2.600 Teilenummern, darunter passende Produkte für beliebte Modelle wie Mazda3, Hyundai i30, Nissan Qashqai und Toyota Corolla. Für 99 Prozent aller asiatischen Fahrzeuge im europäischen Bestand stünden Bremsbeläge bereit. Bremsscheiben seien für 97,7 Prozent verfügbar. Tibbert: "Der Marktanteil von Marken wie Kia, Hyundai, Toyota und Nissan wächst und repräsentiert ein wichtiges Umsatzpotenzial für die Werkstatt."
Außerdem startet Delphi Technologies neue Produktlinien, um den in Europa rapide wachsenden Bestand an Hybrid- und Elektrofahrzeugen zu versorgen. Passende Bremsbeläge und -scheiben gibt es bereits für die Toyota-Modelle Corolla (ab Februar 2019), Yaris (ab April 2015), Auris (ab Dezember 2018) und Prius (ab Januar 2016), den Mitsubishi Outlander (ab September 2018), den Lexus ES 300h (ab Juli 2018), den Peugeot 508 (ab August 2019), den Volvo XC40 (ab Juni 2019) und den Mazda CX30 (ab Juli 2019). (asp)