In Fahrzeugklimaanlagen werden immer häufiger Gase gefunden, die teilweise feuergefährlich und nicht homologiert sind, und somit die Zulassung der Fahrzeuge gefährden, weil dadurch deren Betriebserlaubnis erlischt, erklärt Texa.
Bislang im Einsatz befindliche Klimaservicegeräte mit einem Kältemittelanalysegerät haben, sofern ein nicht konformes Gas festgestellt wurde, den Absaugvorgang aus dem Fahrzeug blockiert. Werkstätten wurde in einem solchen Fall geraten, eine leere Kältemittelflasche an die Klimaanlage anzuschließen und nach dem ersten Abbau des Überdrucks die Flasche mit Trockeneis zu kühlen, um mit dem dadurch entstehenden Unterdruck Schritt für Schritt das restliche Kältemittel aus dem Fahrzeug zu bekommen.
Einfacher sei laut Texa eine professionelle und praxisgerechte Lösung mithilfe des neuen Gerätes REC+ zur Rückgewinnung von kontaminierten Kältemitteln aus Fahrzeugklimaanlagen. Dieses ist einerseits mit dem Fahrzeug und andererseits mit dem Texa-Klimaservicegerät verbunden. Ein automatischer Ablauf in der Software der Konfort-Stationen für die notwendigen Arbeitsschritte garantiere eine einfache und sichere Anwendung.
Das neue Gerät soll die technischen Leistungs- und Sicherheitsanforderungen der wichtigsten Automobilhersteller erfüllen und eine Rückgewinnung von bis zu 95 Prozent der in der Anlage enthaltenen Kältemittels ermöglichen.
Das Gerät ist laut Texa kompatibel mit den Klimaservicegeräten Konfort 707R, 720R, 760R, 760R BUS, 770S und 780R BI-GAS. In der Standard-Konfiguration wird das REC+ mit Anschlüssen für mit R1234yf gefüllten Klimaanlagen ausgeliefert, lässt sich aber durch Umbau auch bei Anlagen mit R134a einsetzen. (tm)