BMW hat den 3er BMW in großer Stückzahl zurückgerufen. Grund ist eine mögliche Verschlechterung einer Steckverbindung vom Kabelbaum zum Gebläseregler durch Reibkorrosion. Dies kann in seltenen Fällen zu einer Überhitzung und im Weiteren zu einem Kurzschluss oder Schmelzen am Steckkontakt führen. In seltenen Fällen kann es auch bei einem abgestellten Fahrzeug zu einem Brand kommen (wir berichteten).
Von diesem Problem sind hierzulande auch 1.200 Fahrzeuge der Sportversionen Alpina B3/D3 aus dem Produktionszeitraum 20. Juli 2004 bis 8. Juli 2011 betroffen. Der interne Code für den Rückruf lautet "0061830500", weltweit umfasst die Aktion rund 1.379 Einheiten.
Auch hier erfolgt als Abhilfemaßnahme die Überprüfung und ggf. Nacharbeitung der Steckverbindung am Gebläseregler. Bei Bedarf wird der Gebläseregler ersetzt, die dafür benötigte Arbeitszeit beträgt etwa eine Stunde.
BMW ist verpflichtet, alle Serviceinformationen zur Verfügung zu stellen, die über ein Online Service System seitens der Werkstätte bezogen werden können. Hier werden alle offenen Rückrufe angezeigt, mit dem Verweis, den Kunden zu informieren, für die Reparatur der Rückrufumfänge eine Vertragswerkstatt aufzusuchen. Über erfolgte Maßnahmen erhält der Kunde eine Auftragsbestätigung.