Bei BMW ist Ende 2016 einen Rückruf für alle 3er (E46), 5er (E39) und X5 (E53) angelaufen, da vorher die Ersatzteilverfügbarkeit nicht gegeben war. Dieser Rückruf von ursprünglich 2015 wurde nun um die Modelle E46 (produziert von Juli 1999 bis Dezember 2001), E39 (gebaut von September 2000 bis Februar 2002) und E53 (Bauzeitraum April 2000 bis Januar 2003) erweitert. Bei den Baureihen E39 und E53 sind aber nur die Fahrzeuge mit Sportlenkrad oder M-Sportlenkrad betroffen.
Da nicht genau zu beziffern ist, wie viele Fahrzeuge sich noch in den Märkten befinden, muss die gesamte Anzahl zurückgerufen werden. Entsprechend dem Alter sei davon auszugehen, dass sich davon noch etwa 25 Prozent weltweit in den Märkten befinden, erklärte ein BMW-Sprecher.
Bei den betroffenen Fahrzeugen könnte der Gasgenerator des Fahrerairbags im Rahmen eines Werkstattaufenthalts getauscht worden sein. Dieser ersetzte Generator könnte wiederum bei einer Airbagauslösung bersten, wenn er über mehrere Jahre hoher Luftfeuchtigkeit, hohen Temperaturen und großen Temperaturwechseln ausgesetzt war. Dabei besteht die Möglichkeit, dass Metalteile austreten und die Fahrzeuginsassen verletzen. Die Kunden wurden und werden angeschrieben und so über die freiwillige Aktion informiert. Der Tausch der Fahrer-Airbags wird etwa eine Stunde dauern. (asp)