Ford ruft die beiden Modelle Ranger und Everest zurück. In einigen verbauten Airbags der Firma Takata ist ein Gasgenerator enthalten, dessen Treibsatz-Material sich mit der Zeit verändern könnte. Dieser potenzielle Zustand kann während eines Unfalls mit Auslösung des Airbags einen übermäßigen Druck im Gasgenerator aufbauen, wodurch das Gehäuse des Gasgenerators reißen und Metallsplitter in den Fahrgastraum eindringen könnten. Dies kann potenziell zu schweren Verletzungen oder zum Tod der Fahrzeuginsassen führen. "Bislang ist uns allerdings weder in Europa noch in Deutschland ein Fall bekannt, bei dem sich aufgrund der geschilderten Thematik für die Fahrzeuginsassen eine Verletzungs- bzw. Lebensgefahr realisiert hätte", erklärte ein Ford-Sprecher gegenüber asp-Online.
Betroffen sind weltweit 146.092 Fahrzeuge des Bauzeitraums 2. Februar 2004 bis 17. Oktober 2011, die im Werk Silverton/Südafrika vom Band liefen, in Deutschland sind es 10.239 Einheiten. In der Werkstatt werden die Airbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite überprüft, im Bedarfsfall erfolgt der Ersatz der Gasgeneratoren oder der Airbags durch überarbeitete Produkte. Der interne Code für den Rückruf lautet "19S06". (tm)