Mazda ruft in Deutschland rund 166 Fahrzeuge wegen Problemen mit der Vorderradaufhängung zurück in die Werkstatt. Es betrifft die Modelle 2 (Bauzeitraum 19.12.2012 bis 28.10.2014) und CX-3 (27.02.2015 bis 02.12.2015). Europaweit umfasst der Rückruf in Europa insgesamt 613 Fahrzeuge, wobei dort auch zwei Fahrzeuge vom CX-9 (02.09.2013 und 10.10.2014) dabei sind. Die VIN-Bereiche lauten:
- Mazda2 (DE) JMZ DE**** ** 482925 – 530653
- CX-3 (DK) JMZ DK**** ** 100235 – 139428
- CX-9 (TB) JMZ TB**** ** 400908 & 401264
Der Mangel besteht darin, dass sich ggf. die untere Schraube und Mutter, mit denen Stoßdämpfer und Achsschenkel verbunden sind, lockern, wobei ein Klappergeräusch entsteht. Im Extremfall könnten Schraube und Mutter abfallen und bei weiterem Betrieb besteht die Gefahr, dass Stoßdämpfer und Achsschenkel voneinander getrennt werden, wodurch die Lenkbarkeit des Fahrzeugs nicht mehr gegeben wäre. Stoßdämpfer und der Achsschenkel sind mittels zweier Schrauben und Muttern miteinander verbunden. Aufgrund einer ungeeigneten Software der automatischen Schraubroboter besteht die Möglichkeit, dass die untere Schraube und Mutter mit einem unzureichenden Drehmoment angezogen wurden.
Die Halter der betroffenen Fahrzeuge werden vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert und zur Reparatur in die Werkstatt gebeten. Dort ist das Anzugsdrehmoment zu überprüfen und ggf. ein Austausch der Schraube(n) und Mutter(n) vorzunehmen. Die nimmt knapp 20 Minuten in Anspruch, Prüfung und Reparatur dauern rund 1,5 Stunden. (asp)