Bei insgesamt 172.059 Fahrzeugen der Mazda-Modelle 3 (BP) und CX-30 (DM) kann eine unsachgemäße Programmierung der SBS-Steuersoftware (Smart Brake Support) dazu führen, dass das Fahrzeug während der Fahrt ein Hindernis vor dem Fahrzeug falsch erkennt. Die SBS-Steuerungssoftware könnte die Fahrzeugbremsen automatisch betätigen, um Schäden durch eine Kollision zu verhindern oder zu mindern, obwohl keine Kollision bevorsteht, teilte Mazda mit.
Die entsprechenden Produktionszeiträume und VIN-Bereiche lauten:
Mazda3 (BP): 06.11.2018 bis 19.10.2019, JMZ BP**** 01 100060 - 143678 sowie
CX-30 (DM): 25.04. bis 19.10.2019, JMZ DM**** 00 100068 - 128082.
Die Halter der in Deutschland betroffenen 16.612 Fahrzeuge werden vom Kraftfahrt-Bundesamt informiert und zur Reparatur in die Werkstatt gebeten. Dort erfolgt eine Neuprogrammierung des Fahrzeugsteuergerätes (Vehicle Control Modul, VCM). Bei bestimmten Fahrzeugen ändert die Neuprogrammierung des VCM bestimmte Betriebsspezifikationen des SBS (Smart Brake System). Aus diesem Grund sind die entsprechenden Abschnitte der Betriebsanleitung zu überarbeiten, auch das Kombiinstrument muss neu programmiert werden.
Die Fahrgestellnummer eines jeden betroffenen Fahrzeugs ist in den Mazda-Systemen vermerkt und kann von Mazda Partnern und auch freien Werkstätten hinsichtlich des Status überprüft werden. Bei Eingabe der Fahrgestellnummer wird diese Aktion als "offen" angezeigt. Eine bereits durchgeführte und abgerechnete Aktion wird nicht mehr als "offen" angezeigt. Der interne Code für den Rückruf lautet "AK072A". (tm)
Mazda CX-30
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Mazda3 (2019)
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