Bei Opel gibt es momentan vier aktuelle Rückrufe. Die größte Stückzahl mit knapp 25.000 Fahrzeugen betrifft den Insignia B Sports Tourer des Modelljahres 2018, der vom 9. Juni 2017 bis zum 22. Februar 2018 gebaut wurde. Hier wurden die Gurte an den hinteren, äußeren Sitzplätzen möglicherweise falsch verlegt. Im Falle eines Frontaufpralls sei die Schutzfunktion der hinteren Insassen nicht gegeben, hieß es.
Innerhalb eines Werkstattaufenthaltes von einer halben Stunde werden die hinteren, äußeren Sicherheitsgurte überprüft. Sofern erforderlich erfolgt eine Korrektur der Verlegung der Gurte. Die Aktion mit dem Code 18-C-031 läuft seit April 2018.
Ebenfalls könne bei einigen Fahrzeugen des Insignia aus dem Bauzeitraum 2017 bis 2018 die Windschutzscheibe mangelhaft verklebt worden sein. Im Falle eines Unfalls besteht die Möglichkeit, dass sich die Windschutzscheibe löst und in den Verkehrsraum fällt.
Beim Opel Grandland X wiederum wurden bei Fahrzeugen in der Produktionszeit 8. November 2017 bis 19. Januar 2018 die Befestigungsschrauben der Anhängerkupplung unzureichend angezogen. Dadurch sei eine dauerhafte, zuverlässige Haltbarkeit der Schraubverbindung nicht gewährleitet, hieß es. Im schlimmsten Fall könne sich die Anhängerkupplung lösen.
In der Werkstatt werden die Befestigungsschrauben der Anhängerkupplung entsprechend den Vorgaben nachgezogen. Die Aktion mit dem internen Code E181800771 (18-C-030) läuft seit Anfang April 2018.
Letztlich müssen auch wenige Crossland X zurück in die Werkstatt, die am 15. September 2017 in Spanien vom Band liefen. Hier wurde die Verschraubung der Radnabe der Hinterachse nicht korrekt durchgeführt. Im schlimmsten Fall können sich die Hinterräder lösen. In der Werkstatt wird die Mutter an der Hinterachsnabe überprüft und ggf. ersetzt. Die Reparatur ist mit 1,5 Stunden angesetzt. Der Code für den Rückruf lautet E18-180069 (18-C-022). (tm)
Peterat
Benjamin
Peter Marquardt