Subaru hat Ende September einen größeren Rückruf für die Modellreihen Outback und Legacy der Modelljahre 2004 bis 2009 gestartet. "Im Bereich eines Vierfach-Bremsleitungsverteilerstücks kann es zu einer frühzeitigen Korrosion der Bremsleitung kommen. Je nach Einsatzbedingungen kann durch einen Spalt der Kraftstofftankverkleidung am Fahrzeugunterboden salzhaltiges Spritzwasser an den betroffenen Bereich der Bremsleitungen gelangen. Im fortgeschrittenen Zustand kann die Korrosion zu einer Undichtigkeit der Bremsanlage und schlimmstenfalls zu einer Beeinträchtigung der Bremsleistung und einem längeren Bremsweg führen. Die Möglichkeit der Abbremsung des Fahrzeugs ist aber immer noch gewährleistet", erklärte ein Sprecher gegenüber asp-Online.
In der Vertragswerkstatt werde der Zustand der Bremsleitungen in dem betroffenen Bereich überprüft und ein transparentes Konservierungswachs aufgetragen, sagte er weiter. Dafür sind ca. 15 Minuten Arbeitszeit vorgesehen. In Deutschland geht es den Angaben zufolge um 12.738 Fahrzeuge (FIN beginnt mit JF1BL* oder JF1BP*), weltweit um 345.088 Fahrzeuge. Die Rückrufaktion, die den internen Code "SA201302" trägt, werde allerdings nur in Ländern durchgeführt, in denen im Winter große Mengen von Straßensalz eingesetzt werden. Ob ein Fahrzeug bereits abgearbeitet wurde, könne bei jedem Subaru-Partner oder bei Subaru Deutschland erfragt werden, sagte der Sprecher. (ng)
Rost an der Bremsleitung: Rückruf für Subaru Outback und Legacy
In Ländern mit hohem Streusalzeinsatz muss ein Konservierungswachs aufgetragen werden. In Deutschland sind knapp 13.000 Einheiten der Modelljahre 2004 bis 2009 betroffen, weltweit über 345.000.