Honda ruft weltweit 1.384.932 Fahrzeuge zurück. Betroffen sind Modelle der Baureihen Civic, Civic Type R, CR-V und ZR-V, die zwischen 2021 und 2024 produziert wurden. Grund für den Rückruf sind Risse in der Hochdruck-Kraftstoffpumpe, die zu einem Kraftstoffleck führen können. Dadurch besteht ein erhöhtes Brandrisiko. In Deutschland sind nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) rund 6.750 Fahrzeuge betroffen. Besonders relevant ist die Maßnahme für den CR-V P:HEV (Plug-in-Hybrid), da bei diesen Fahrzeugen die Hochdruck-Kraftstoffpumpe unabhängig vom Zustand immer ausgetauscht wird.
Prüfung und Austausch in Vertragswerkstätten
In einer Vertragswerkstatt wird geprüft, ob ein Gasaustritt vorliegt. Falls erforderlich, erfolgt der Austausch der Hochdruck-Kraftstoffpumpe. Bei der Plug-in-Hybrid-Variante des CR-V ist ein direkter Austausch vorgesehen, da die Anzahl der absolvierten Pumpzyklen aufgrund des möglichen rein elektrischen Betriebs nicht sicher ermittelt werden kann.
Überwachung durch KBA
Das KBA überwacht den Rückruf unter der Referenznummer "14559R". Honda hat die interne Codierung der Maßnahme mit "6YP" festgelegt. Laut bisherigen Angaben sind keine Sach- oder Personenschäden bekannt. Fahrzeughalter können sich für weitere Informationen an eine Vertragswerkstatt oder direkt an den Hersteller wenden.
Weitere Rückrufe:
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Honda CR-V (2023)
