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Prüfung von Hochvolt-Technologien: TÜV SÜD als Innovationstreiber

23.10.2024 11:24 Uhr | Lesezeit: 3 min
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© Foto: sarawuth702/Getty Images/iStockphoto

Durch den Einsatz digitaler Tools und vernetzter Verfahren treibt der Münchner Konzern die Optimierung der Prüfprozesse für Hochvolt-Komponenten weiter voran.

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TÜV SÜD setzt verstärkt auf digitale Tools und vernetzte Testverfahren im Bereich der Elektromobilität. Dadurch wolle man die Prozesse bei der Prüfung von Hochvolttechnologien weiter optimieren, teilte der Konzern am Mittwoch in München mit. Mit der Integration von Datenanalysen und Auswertungstools würden Prüfungen in Echtzeit überwacht und ausgwertet. Dies reduziere die Prüfzeiten und ermögliche es Autoherstellern zudem, schneller auf technische Herausforderungen zu reagieren und innovative Produkte zeitnah auf den Markt zu bringen. 

"TÜV SÜD versteht sich als zukunftsorientierter Prüfdienstleister der Industrie", erklärte Senior Account Manager Benjamin Sommer. "Unser Ziel ist es, durch die Entwicklung neuer Prüfverfahren die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen kontinuierlich zu verbessern und innovative Technologien zu beschleunigen."

In seinen globalen Einrichtungen prüft das Unternehmen, ob Hochvolt-Komponenten wie On Board Charger, Inverter oder E-Motoren auch unter Extrembedingungen den hohen Anforderungen an Funktionalität und Sicherheit entsprechen. Das Programm umfasst das Testen von HV-Komponenten bei simulierten Umgebungsbedingungen gemäß Standards wie z.B. LV123, LV124, LV148 und weitere kundenspezifische Vorgaben. Dazu gehören: 

  • Temperaturprüfungen: Aussetzen der HV-Komponenten mit extremen Plus- und Minus-Temperaturen inkl. schneller Temperaturwechsel um sicherzustellen, dass sie unter verschiedenen klimatischen Bedingungen einwandfrei funktionieren.
  • Feuchtigkeits- und Wasserdichtigkeitsprüfungen: Überprüfen der Widerstandsfähigkeit der Komponenten gegen Feuchtigkeit und Wasser aller Art.
  • Vibrations- und Stoßprüfungen: Simulieren von Vibrationen und Stößen, die beim Fahren über unebene Straßen oder Gelände auftreten können.
  • IP-Schutzprüfungen: Tests des Schutzes der HV-Komponenten gegen das Eindringen von Wasser und Staub.
  • Salznebelprüfungen: Überprüfung der Korrosionsbeständigkeit der Komponenten, insb. für Fahrzeuge, die in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder in der Nähe des Meeres eingesetzt werden.
  • Elektrische Prüfungen: Sie stellen sicher, dass Bauteile in Elektrofahrzeugen unter hohen Spannungen sicher und zuverlässig funktionieren; dazu gehören Tests wie Isolationswiderstandsmessungen, Überschlagsspannungstests und Temperaturbelastungstests.
  • EMV-Prüfungen: Sie stellen sicher, dass die Bauteile in Elektrofahrzeugen keine störenden elektromagnetischen Strahlungen aussenden und selbst unempfindlich gegenüber äußeren elektromagnetischen Einflüssen sind; dazu gehören Tests auf Störaussendung, Störfestigkeit und Spannungsfestigkeit.

"Mit unserer jahrelangen Erfahrung und dem hochmodernen Equipment können wir auf individuelle Bedürfnisse eingehen und so dazu beitragen, ein hoch qualitatives und sicheres Produkt zu entwickeln", betonte Sommer. Durch den Einsatz modernster Prüfstände und Testverfahren ermögliche man eine genaue Analyse über das Verhalten der EV-Komponenten bei Umgebungsbedingungen, die über die grundlegenden Anforderungen hinausgehen würden. Vor allem das Verstehen des Ausfallmechanismus im Schadensfall sei für die Entwicklung von HV-Technologien entscheidend.

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