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AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Gute Stimmung im strömenden Regen

17.08.2011 18:03 Uhr
Beim diesjährigen AvD-Oldtimer-Grand-Prix wurden Mensch und Maschine auf regennasser Strecke gefordert.
© Foto: AvD

Rund 61.500 Zuschauer kamen trotz schlechten Wetters an den Nürburgring. Zahlreiche Rennsportprofis lieferten sich auf regennasser Strecke packende Duelle.

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Rund 61.500 Zuschauer strömten am vergangenen Wochenende trotz schlechten Wetters zu einer Zeitreise durch die Motorsporthistorie an den Nürburgring. Stimmungsvoller Höhepunkt des AvD-Oldtimer-Grand-Prix war das Samstagabendrennen der zweisitzigen Rennwagen und GT bis Baujahr 1960/61. Sechs der seltenen und legendären Maserati "Birdcage", drei davon an der Spitze des hochkarätig besetzten Feldes, starteten zum Formationsflug in die Dämmerung. Neben den Birdcages begeisterten weitere elegante Sportwagen wie Aston Martin DB3 S, ein Ferrari Dino 196 S, ein Lotus Eleven, mehrere Mercedes Benz 300 SL oder auch zwei der 1948/49 am Nürburgring gebauten Veritas RS das Publikum. Claudia Hürtgen steuerte im Rennen der Zweisitzer und GT einen Maserati 300 S über den Eifelkurs. Die Profirennfahrerin aus Aachen war bereits am Freitag mit ihrer Teamkollegin Gabi von Oppenheim unter schwierigsten Bedingungen ein tolles Rennen gefahren. Im AvD-Historic-Marathon hatte sie sich u.a. mit zwei Rallye-Legenden duelliert – mit Walter Röhrl im Porsche 911 und dem Schweden Stig Blomqvist im Ford Galaxie. Pech hatten zwei andere ehemalige Rennprofis während des AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Jochen Neerpasch konnte mit seinem Ford Mustang Shelby 350 GT auf der Nürburgring Nordschleife lediglich einige Trainingsrunden hinlegen. Sein Teamkollege Remo Lips, der im Marathon zuerst das Steuer übernahm, musste den Shelby nach ein paar Runden wegen starkem Ölverlust abstellen. Neerpasch konnte deshalb auch nicht im Masters GT Rennen starten. Ebenfalls eine Ölspur auf der Grand-Prix-Strecke hinterließ der giftige 935er von Klaus Ludwig und seinem Teamkollegen Chris Stahl aus Bonn. Der weiß-rosa Kremer Porsche hatte bereits im Training zum "Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft" aufgemuckt und war später im Rennen nach ein paar schnellen Runden nicht mehr richtig auf Touren gekommen. Klaus Ludwig musste sich deshalb am Samstag mit Rang zwölf zufriedengeben. Aufs Siegertreppchen fuhren zwei andere Porsche 935 K3 Piloten: Wolfgang Krautmann aus Molsberg und Daniel Schrey aus Rietberg. (asp)


Oldtimer-Grand-Prix 2011

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