Seine langjährige Wankeltradition begründete Mazda 1967 mit dem Cosmo 110 Sport. Ein elitärer Kreis von Besitzern dieser Modelle und zahlreiche weitere Fans der Wankel-Ikone werden sich zwischen dem 10. und 15. August 2009 zum internationalen Cosmo-Treffen in Gersthofen bei Augsburg einfinden. 14 Mazda Cosmo Sport traten dazu sogar die lange Reise von Japan nach Europa in einem Transportschiff an. Die automobilen Raritäten trafen Ende vergangener Woche im Überseehafen von Antwerpen ein. Darüber hinaus werden weitere fünf Cosmo-Fahrzeuge mit ihren Eigentümern aus verschiedenen europäischen Ländern erwartet. Organisiert wird das in dieser Form in Europa einzigartige Cosmo Treffen vom Mazda Händler Auto Frey, der laut Mazda Motors Deutschland über eine sehr exklusive Sammlung von Modellen der Marke verfügt. Von den 160 Fahrzeugen besitzen 45 Automobile einen Kreiskolbenmotor. Sie sind in den Hallen in der Nähe von Gersthofen zu Hause. Der Cosmo 110 S war laut Mazda das erste Serienauto mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor und ging 1967 kurz vor dem NSU Ro 80 in Produktion. Der Motor 10A verfügt über ein Kammervolumen von 2 x 491 Kubikzentimetern, entwickelt 110 PS bei 7.000/min und ein maximales Drehmoment von 142 Nm bei 5.000/min. Mantel und Seitenteile bestehen komplett aus Aluminium. Die Mantellauffläche ist hart verchromt, die Seitenteile sind mit Stahl und Molybdän beschichtet. Exakt 1.176 Exemplare des exklusiven Sportcoupés verließen bis 1972 die Werkshallen. (ng)
Cosmo-Treffen: Mazda feiert Wankel-Tradition
Dem ersten Modell mit Kreiskolbenmotor wird ab dem 10. August in Gersthofen bei Augsburg gehuldigt. 14 Mazda Cosmo Sport traten dazu sogar die lange Reise von Japan nach Europa in einem Transportschiff an.