Studenten der Hochschule Osnabrück haben eine neue Karosseriestruktur für den Mini der 1960er Jahre entwickelt. Laut einer Mitteilung der Hochschule sollten die 30 Master-Studierenden des Fachgebiets Fahrzeugtechnik eine Karosserie mit größtmöglicher Stabilität und minimalem Gewicht entwickeln. Dazu hätten die Studenten in acht Gruppen gearbeitet und verschiedene virtuelle Modelle konstruiert. Im Rahmen des Projekts mussten verschiedene Stadien durchlaufen werden – vom ersten Entwurf bis hin zum fertigen Modell der Karosseriestruktur. "Wie im Berufsleben haben die angehenden Fahrzeugtechnik-Ingenieure mit Studierenden der Werkstoffkunde zusammengearbeitet und ihr Fachwissen zusammengebracht", so Professor Christian Schäfers von der Fakultät Ingenieurswissenschaften und Informatik. Zur Abschlusspräsentation waren Industrievertreter aus dem Bereich Fahrzeugtechnik in die Hochschule eingeladen. Die Gäste durften mittels Wahlkarten die überzeugendsten Gruppenleistungen prämieren. Die meisten Stimmen bekam das Konzept von Nadine Slomski, Witalij Knaub und Peter Hemminger. Das Projekt stieß insgesamt auf positive Resonanz. "Für uns als Fahrzeugentwickler sind solche praxisnahen Veranstaltungen eine sehr gute Gelegenheit, potentielle Mitarbeiter kennenzulernen und schon frühzeitig Nachwuchskräfte anzusprechen", sagte Christoph Lucas-Melcher, Leiter des technischen Büros der Osnabrücker Firma M-Plan. (lr)
Nachwuchsförderung: Die virtuelle Karosserie
Eine neue, stabilere und leichtere Karosserie für den 60er-Jahre-Mini entwerfen - das war die Vorgabe des Projekts, an dem 30 Studierende der Hochschule Osnabrück im Sommersemester gearbeitet haben. Jetzt wurden die Gewinner gekürt.