Bei gut 46 Prozent der 3,5 Millionen Panneneinsätze sei im vergangenen Jahr die Batterie das Problem gewesen - ebenso wie schon 2020. Auch fortschreitende Technik habe das Problem nicht verkleinert.
"Licht anlassen, Kofferraumdeckel nicht richtig schließen, immer nur auf kurzen Strecken unterwegs sein, so dass die Batterie unterwegs nicht geladen wird - in diesen Fällen liegt die Schuld beim Autobesitzer", erklärte der ADAC. Aber auch Qualitätsmängel und Fehler im Bordnetz könnten zu Batterieproblemen führen. "Erreicht ein Fahrzeug das Alter von sieben Jahren, steigt auch die Anfälligkeit für Batteriepannen an. Dann ist in aller Regel das Lebensende der Batterie erreicht." Jüngere Fahrzeuge hätten dagegen einen hohen Anteil an Reifenpannen. "Diese sind in der Regel die Folge von Fahrfehlern."
Nach der Batterie folgten mit weitem Abstand Motor, Einspritzung, Zündung und Sensorik mit 15,5 Prozent der Pannenursachen. Bei rund 15 Prozent lag es an Karosserie, Lenkung, Bremsen oder Fahrwerk, bei etwa zehn Prozent an Generator, Anlasser, Verkabelung oder Licht, bei sieben Prozent an den Reifen, bei drei Prozent an der Kraftstoffanlage. Für die Pannenstatistik hatte der ADAC 132 Fahrzeugreihen von 22 Marken ausgewertet, die Fahrzeuge im Alter von drei bis zehn Jahren betrafen.