Das Geschäftsjahr 2019 hat für die im ASA-Bundesverband e. V. organisierten Hersteller und Importeure von Automobil Service Ausrüstungen den erwarteten Verlauf genommen. Schon auf der ASA-Pressekonferenz im November hatte ASA-Präsident Frank Beaujean erwartet, dass sich der Absatz von Werkstattausrüstungsgeräten, der 2017 und 2018 stark von gesetzlichen Änderungen (Umsetzung der Bremsenrichtlinie 2011, neue Vorschriften für Scheinwerfereinstell-Geräte, Wiedereinführung der Abgasmessung am Endrohr) getrieben war, in 2019 auf ein niedrigeres Niveau konsolidiert. Diese Entwicklung ist eingetreten, wie die jetzt vorliegenden Absatzzahlen 2019 zeigen (vgl. Grafik).
Besonders drastisch fiel der Rückgang in der Produktkategorie Scheinwerfer-Einstellgeräte aus. Nach über 9.200 verkauften Geräten 2018 setzten die ASA-Mitgliedsunternehmen im letzten Jahr knapp 3.000 Geräte ab, ein Rückgang von mehr als 68 Prozent. Auch die Zahl der verkauften Abgastestgeräte reduzierte sich um knapp die Hälfte auf knapp 4.700 verkaufte Einheiten (Diesel-, Benzin- und Kombigeräte) in 2019. Dagegen blieb die Nachfrage nach Bremsprüfständen hoch und stieg gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich. Über 12.300 verkaufte Bremsenprüfstände (Motorrad, Pkw, Lkw/Rolle, Platte) bedeuten einen Anstieg von rund 26 Prozent gegenüber 2018. Leichte Zuwächse gab es auch bei den Verkäufen von Reifenmontier- und Wuchtmaschinen sowie Klimaservicegeräten (R134a und HF1234yf). Für 2020 rechnet der ASA-Präsident mit deutlich schwierigeren Absatzbedingungen. "Wir erwarten, dass sich der Markt, vergleichbar mit den Jahren 2015 und 2016, in einen reinen Verdrängungsmarkt konsolidiert", so der Präsident. (asp)
Die ASA-News sind regelmäßig erscheinende Mitteilungen des ASA-Verbands (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.).