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Audi-Chef Duesmann: Offen für Tempolimit und autofreie Tage

26.10.2022 15:31 Uhr | Lesezeit: 2 min
Audi-Chef Duesmann: Offen für Tempolimit und autofreie Tage
Markus Duesmann ist für autofreie Tage und ein Tempolimit. 
© Foto: Audi

Audi-Chef Markus Duesmann hat sich in der aktuellen Krise offen für Maßnahmen wie autofreie Tage und Tempolimits gezeigt. Der VDA widerspricht prompt.

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Audi-Chef Markus Duesmann hat sich in der aktuellen Krise offen für Maßnahmen wie autofreie Tage und Tempolimits gezeigt. "Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er Jahren", sagte er der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwoch). Auch ein Tempolimit könne ein hilfreiches Symbol sein. "Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert." Geld "als einziger Regler" reiche für die aktuelle außergewöhnliche Situation nicht aus.

Sollte es autofreie Tage geben, würde Duesmann sie auch privat nutzen, sagte er: "Wenn es ein Sonntag ist, werde ich mit meinem Rennrad über die gesperrte Autobahn fahren."

Der Verband der Automobilindustrie (VDA), dem Audi angehört, ist anderer Meinung: "Fahrverbote als Reaktion auf steigende Energiepreise wie in den 70er Jahren lehnen wir ab", sagte seine Präsidentin Hildegard Müller. Die Menschen wüssten selbst, wie man klug spare. "Das Fahrverhalten hat sich in den letzten Monaten bereits entsprechend entwickelt." Zudem solle weiter an einer situationsangepassten Geschwindigkeitsregulierung gearbeitet werden. Es gelte "Eigenverantwortung zu fördern statt mit Verboten und Belehrungen abzuschrecken".

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M. Schäfer

26.10.2022 - 19:45 Uhr

Herzlichen Glückwunsch. Endlich kommt aus der Ecke der Automobilindustrie ein Erwachen. Danke Herr Duesmann. Ich hoffe, es bleibt nicht nur bei "offen sein". Leider lebt Frau Müller vom VDA noch in einer verklärten Vergangenheit, in der "No Tempolimit" mit Freiheit gleichgesetzt wird. Wahrscheinlich wird sie von großen Limusinen mit Chauffeur bewegt, wo sie nichts vom Stress, den Raser verursachen mitbekommt. Sie gehört ja sicher selbst dazu. Wie enstspannt ist eine Autobahnfahrt, wo alle "gemütlich" unterwegs sind. Ich persönlich wäre für 100 / 80. Wie schrieb Rousseau: sondern dass er nicht tun muss was er nicht will? „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “


H. Wedemann

27.10.2022 - 07:37 Uhr

So gefallen sich die Herren, mit ihrer Bevormundung möglichst alle anderen für Blöde halten. Am besten man fährt nur noch zur Arbeit und eine "besondere Elite" kann dann in Ruhe mit dem Privatjet steuerfrei und ganz besonders "Umweltgerecht" von A nach B reisen.


R. Luft.

27.10.2022 - 12:06 Uhr

Ich weiß nicht, ob oder wo Frau Müller mit dem Auto fährt, in Deutschland offensichtlich nicht. Ich war gerade gestern ca. 500 km auf der Autobahn unterwegs und konnte keine Veränderungen gegenüber früher feststellen. Doch: die schnellen Fahrzeuge, insbesondere große SUV's, waren aggressiver, fuhren dichter auf und benutzten dauernd die Lichthupe. Liebe Frau Müller: Wir sind eine Solidargemeinschaft, anders ist ein freies Zusammenleben nicht möglich. Also sollte auch JEDE/R seinen entsprechenden Beitrag leisten. Und wenn er dies nicht freiwillig tut, dann muss er gezwungen werden.


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