Autohersteller Opel will gemeinsam mit der TU Darmstadt neue Lichttechniken für den Einsatz in Serienfahrzeugen entwickeln, die bereits 2028 auf die Straße kommen könnten. Die Kooperation der beiden hessischen Partner ist in einem weltweiten Forschungsnetzwerk des Autokonzerns Stellantis eingebettet, das aktuell 15 Projekte umfasst, bei denen Wissenschaftler und Industrie gemeinsam an Zukunftstechniken für Autos arbeiten.
Im Rahmen der Kooperation von Opel und der TU Darmstadt finanziert Stellantis zunächst drei Doktorandenstellen über vier Jahre. Die Forschenden sollen mit Opel gemeinsam technologisch vollkommen neue Lichtsysteme entwickeln. Schwerpunkte sollen dabei lichtbasierte Kommunikationssysteme, Interieurlicht sowie adaptive Scheinwerfer- und Rückleuchtentechnik sein. Letztere werden segmentierte Lichtquellen mit einzeln ansteuerbaren Punkten nutzen, die eine rechnergesteuerte Anpassung des Lichts an die Fahrsituation erlauben. Wie sich eine künftige Kommunikation von Autos mit anderen Verkehrsteilnehmern gestalten könnte, hat Opel 2021 bereits mit der Pixel-Vizor-Fahrzeugfront im Konzeptauto Manta GSe angedeutet.