Wer Autos mag, muss die Essen Motor Show lieben. Nicht nur, weil die Pkw-IAA in diesem Jahr turnusmäßig aussetzt, lohnt sich der Besuch der Tuning-Messe im Ruhrgebiet diesmal besonders. Und zwar nicht nur für Schrauber, Sammler und Bastler, zur Zielgruppe zählen längst auch ganz normale Autofahrer. Rund 360.000 Besucher werden erwartet. Wer es etwas dezenter mag, schaut sich die Serienfahrzeuge der großen Hersteller an. In diesem Jahr sind unter anderem BMW, Skoda, Peugeot und Ford vertreten. Letztere präsentieren mit dem gelifteten Kompakt-SUV Kuga eine Deutschlandpremiere.
Besonders groß fällt in diesem Jahr die Tuning-Show aus, bei der 200 private Fahrzeuge präsentiert werden – mehr als je zuvor. Die Bandbreite der Schaustücke reicht von moderat modifizierten Alltagsautos über Hochleistungs-Boliden bis zu mit Liebe veredelten Showcars. Besondere Trends in diesem Jahr sind Breitbau- und Youngtimer-Tuning.
Freunde klassischer Automobile soll insbesondere das Rahmenprogramm anlässlich des 70-jährigen Firmenjubiläums von Ferrari ansprechen. Zu sehen sind neben Ferrari-Serienmodellen aus allen Epochen auch Oldtimer der Vorgängermarken aus Maranello. Weiterer Grund zum Feiern: Auch der VW Golf GTI hat Geburtstag – den 40. Zu den weiteren Highlights des Jahres zählen zahlreiche Studien und Prototypen bekannter Automobil-Designer, darunter Speedback GT von David Brown Automotive im James-Bond-Stil.
Die Essen Motor Show öffnet am 26. November ihre Pforten und läuft bis zum 4. Dezember. Schon einen Tag vor dem offiziellen Start gibt es einen Preview Day. Geöffnet ist wochentäglich von 10 bis 18 Uhr, am Wochenende und am Preview Day schon ab 9 Uhr. Das Tagesticket für Erwachsene kostet 16 Euro, Kinder ab acht Jahren und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen 13 Euro. Für noch Jüngere ist der Eintritt frei. Für den Preview Day werden 26 Euro fällig. Die Eintrittskarten gelten zudem als Fahrkarten für Busse und Bahnen des Verkehrsverbunds VRR. (sp-x)