Spitzenvertreter der deutschen Überwachungsinstitutionen und des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) haben am vergangenen Freitag auf dem Nürburgring eine gemeinsame Willensbekundung Reform der periodisch technischen Fahrzeugüberwachung unterzeichnet. Darin halten die Unterzeichner an der grundsätzlichen Trennung der Tätigkeitsbereiche "Prüfen" durch die Überwachungsinstitutionen und "Reparieren" durch die Kfz-Betriebe fest. Laut der Willensbekundung ist es eine Hauptaufgabe der Partner, sowohl die Haupt- als auch die Abgasuntersuchung sowie die Sicherheitsprüfung für Nutzfahrzeuge an den aktuellen Stand der Fahrzeugtechnik anzupassen. Dies betreffe sowohl die Nutzung der jeweiligen elektronischen Schnittstelle im Fahrzeug als auch der entsprechenden Testgeräte sowie die Festlegung und Nutzung von Prüfvorgaben. Gemeinsames Ziel von Überwachungsinstitutionen und ZDK muss es laut der Unterzeichner sein, die Qualität der technischen Fahrzeugüberwachung dauerhaft sicherzustellen. Die Erklärung wurde anlässlich der Verabschiedung des langjährigen ZDK-Geschäftsführers Technik, Rudolf Schüssler, unterzeichnet. Seine Nachfolge hat zum 1. Juli Neofitos Arathymos angetreten. Der 35-Jährige ist seit 2005 als Technik-Referent tätig. Verbandspräsident Robert Rademacher würdigte Schüssler anlässlich der offiziellen Verabschiedung "als verlässliche Größe, die sich bleibende Verdienste um das Kfz-Gewerbe erworben" habe. (ng/rp)
Fahrzeugüberwachung: Weiter Trennung von "Prüfen" und "Reparieren"
Überwachungsinstitutionen und Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe wollen ihre Aufgabenteilung beibehalten. Das geht aus einer gemeinsamen Willenserklärung hervor, die am Freitag anlässlich der Verabschiedung des langjährigen ZDK-Geschäftsführers Technik, Rudolf Schüssler, unterzeichnet wurde.