Um Schüler auch in Zeiten von Corona an die Autoberufe heranzuführen, hat die Hahn Gruppe ein virtuelles Betriebspraktikum aufgesetzt. In einem Pilotprojekt mit der Hermann-Hesse-Realschule in Schmiden hätten jetzt elf Schüler der 8. Klasse unter Betreuung der Schulsozialarbeiterin Einblicke in kaufmännische und gewerbliche Berufe erhalten, wie der VW-Konzernhändler in Fellbach mitteilte.
"Die Resonanz auf das Angebot war außerordentlich positiv. Die vielen Fragen, die während der einzelnen Module gestellt wurden, machten das große Interesse der Jugendlichen deutlich", erklärte das Unternehmen. Eine Wiederholung der Veranstaltung sei bereits in Planung – ebenso eine Ausdehnung auf weitere interessierte Schulen.
Im Rahmen des dreitägigen Programms stellten Hahn-Auszubildende ihre Berufe vor und standen für Fragen zur Verfügung. Das galt auch für verschiedene Abteilungen wie die Buchhaltung. Es gab außerdem einen virtuellen Rundgang am Standort Fellbach, um den Schülern eine Vorstellung vom Arbeitsumfeld zu geben. Aktiv eingebunden waren die Schüler laut Unternehmen mit einem Betriebsquiz, Hausaufgaben, Präsentationen und durch das Vorbereiten von Bewerbungsunterlagen.
In der Schulungswerkstatt führte der Technische Trainer der Autohandelsgruppe live eine Fehlersuche am Fahrzeug durch, die per Kamera übertragen wurde und so von den Schülern verfolgt werden konnte. Den Abschluss des Betriebspraktikums bildeten zwei virtuelle Bewerbungsgespräche mit Mitarbeitern der Personalabteilung. Dabei hätten die Jugendlichen wertvolle Tipps erhalten, hieß es.