Die Wachstumsschwäche der deutschen Volkswirtschaft war Thema der letzten Sitzung des AK NKW des Gesamtverbands Autoteile-Handel (GVA) im September. Damit "der Lkw rollt" hat der Arbeitskreis konkrete Forderungen formuliert, die für eine Verbesserung des Transportsektors sorgen sollen.
In Zeiten von Rezession und zeitgleicher hohen Inflation hält der AK NKW eine zusätzliche Erhöhung der Lkw-Maut und die CO2-Bepreisung in Zeiten von Rezession und zeitgleicher hohen Inflation falsch. "Menschen und Unternehmen brauchen in dieser schwierigen Zeit spürbare Entlastung und keine zusätzlichen Belastungen“, sagte der Sprecher des AK NKW, Mathias Oßwald. Aus diesem Grund fordert der GVA-Arbeitskreis ein Aussetzen der Erhöhung der CO2-Bepreisung und übt scharfe Kritik an der Mauterhöhung.
Zudem fordert der Arbeitskreis ein Bekenntnis zur Technologieoffenheit. Der Klimaschutz im Verkehrssektor bedürfe unterschiedliche Technologien, die sich gegenseitig ergänzen. Dazu zählen auch klimaneutrale E-Fuels als wichtige Ergänzung für Fahrzeuge mit Verbrennern.
Der AK fordert außerdem eine ganzheitliche Beurteilung der kompletten Lebenszyklus des Fahrzeuges. Zu berücksichtigen seien also Herstellung, laufender Betrieb, Lebensdauer und die Entsorgung. Die innovativen Unternehmen des Automotive Aftermarket seien Spitzenreiter beim Thema Nachhaltigkeit. "Durch Pflege und Reparatur mit qualitativ hochwertigen Ersatzteilen werden die Fahrzeuge in Betrieb gehalten, statt verschrottet und neu produziert zu werden. Dadurch werden massiv Ressourcen geschont und der Klimaschutz gefördert.“, so Oßwald.