Der ADAC hat am Dienstag in München seine Pannenstatistik 2018 veröffentlicht: In 42 Prozent aller Pannen im vergangenen Jahr waren laut ADAC Autobatterien die Ursache. 2017 hatte der Wert bei 40 Prozent gelegen. Der Verein führt das darauf zurück, dass die Fahrzeuge, die in Deutschland zugelassen sind, immer älter werden. Insgesamt wurden die Helfer im vergangenen Jahr zu knapp vier Millionen Einsätzen gerufen, etwas weniger als 2017.
Zweithäufigste Pannenursache (19 Prozent) waren Motorprobleme, etwa mit der Einspritzung oder der Zündung. Auf Platz drei folgten Schwierigkeiten mit Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb. 400 Mal rückten die Helfer aus, um liegengebliebene Elektroautos wieder flott zu machen. Auf deutschen Straßen seien nur relativ wenige dieser Fahrzeuge unterwegs, deshalb halte sich die Zahl dieser Panneneinsätze in Grenzen, erläuterte der ADAC.
In Hochzeiten 24.000 Einsätze täglich
Wer Hilfe benötigt, wählt in der Regel doch noch die Telefonnummer. Knapp 160.000 Notrufe gingen allerdings laut ADAC 2018 bereits auf digitalem Wege ein - über Apps für Mobiltelefone. Im Dauerstress waren die ADAC-Helfer am 26. und 28. Februar 2018, als Eis und Schnee viele Teile Deutschlands fest im Griff hatten. An diesen Tagen zählte der Club jeweils rund 24.000 Einsätze. (dpa)