Das nordrhein-westfälische Kraftfahrzeuggewerbe will im Rahmen einer neuen Transporter-Offensive die über 180.000 Handwerksbetriebe im bevölkerungsreichsten Bundesland über die noch bis Jahresende gültigen Fördermöglichkeiten der Nachrüstung eines Transporters mit ein Rußfilter informieren. Wie der Verband am Dienstag bei seiner Jahrespressekonferenz in Düsseldorf mitteilte, wurde für die 45 Obermeister ein spezielles Konzept erstellt. Sie sollen sich an die Obermeisterkollegen der unterschiedlichen Handwerksinnungen in ihren Bezirken wenden und sie bitten, ihre Mitglieder über den Förderungsweg eingehend zu informieren. Mit einer Auflistung aller Kfz-Meisterbetriebe im genannten Innungsbezirk werden diese den Handwerkskollegen als Ansprechpartner zur Umrüstung ihrer Servicefahrzeuge empfohlen. Hauptargument: Mit der Filternachrüstung wird nicht nur dem Autofahrer, sondern auch vielen Handwerksbetrieben die Chance für die Einfahrt in Umweltzonen, deren Zufahrtsbestimmungen in manchen Städten wie auch in NRW verschärft werden, gegeben. Laut zuständigem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurden bis zum 31. August 56.236 Förderanträge gestellt. Der Fördertopf reicht für insgesamt 160.000 Nachrüstungen. Der Verband wies am Dienstag zudem auf den anstehenden Lichtest hin, der zum 54. Mal durchgeführt wird. Die Mitarbeiter in den 7.000 Meisterbetrieben prüfen in diesem Jahr ab 1. Oktober unter dem Motto "Gut sichtbar – auch am Tag", um auf Sicherheits-Plus von Tagfahrleuchten aufmerksam zu machen. (ng)
Rußfilter: Neue Initiative für Transporter-Nachrüstung in NRW
Das Kraftfahrzeughandwerk im bevölkerungsreichsten Bundesland will Obermeisterkollegen der unterschiedlichen Handwerksinnungen um Aufklärung ihrer Mitglieder über den Förderungsweg bitten. Die Fördergelder reichen noch für über 100.000 Nachrüstungen.