Der Zulieferer Schaeffler will sich künftig verstärkt um eine bereichsübergreifende Entwicklungsarbeit kümmern, um beispielsweise den Verbrauch weiter zu senken. Das Zusammenspiel der Einzelkomponenten sei dazu ein wichtiger Faktor, hieß es.
Verbrennungsmotor, Getriebe und elektrische Komponenten werden dabei im Verbund betrachtet. "Als Beispiel ist hier die enge Verzahnung der Entwicklungsarbeit von Zylinderabschaltstrategien im Bereich des Verbrennungsmotors, der Auswirkungen auf den Steuertrieb und der notwendigen Beherrschung der veränderten Drehschwingungsanregungen durch optimierte Dämpfersysteme im Getriebe zu nennen", so Klaus Cierocki, Leiter Unternehmensbereich Motorsysteme bei Schaeffler.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Maßnahmen zur Optimierung des Verbrennungsmotors. Nach eigenen Angaben arbeitet Schaeffler neben der Reduzierung von Reibung - zum Beispiel durch hocheffiziente Beschichtungsverfahren im Ventiltrieb, durch Umstellung von Gleit- auf Wälzlagerungen oder durch leistungsfähige Spann- und Entkopplungssysteme im Nebenaggregatetrieb - auch an der Einführung von wälzgelagerten Turboladern, der thermodynamischen Effizienzsteigerung und vielfältigen technischen Lösungen.
Matthias Zink, Leiter Unternehmensbereich Getriebesysteme bei Schaeffler, ist von der Bedeutung des Getriebes für die Gesamteffizienz im Antriebsstrang überzeugt. "Wir erarbeiten die Lösungen gemeinsam mit den Kollegen aus den Bereichen Motorsysteme und E-Mobilität, betrachten den Verbrennungsmotor, die elektrischen Komponenten sowie das Getriebe im Verbund. Dieses Zusammenspiel des Know-hows aus unterschiedlichen Fachbereichen sei eine der großen Stärken von Schaeffler, so Zink. (asp)