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Startschuss

11.05.2010 12:02 Uhr

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AMITEC 2010

Als erster Kfz-Fachmesse in diesem Jahr galt der AMITEC in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit. Schon jetzt ist klar, dass diese Messe auch 2011 wieder stattfinden soll.

Nach fünf Messetagen endete am 14. April die Fachmesse AMITEC 2010, welche mit Spannung erwartet worden war. Immerhin war die AMITEC durch den Wegfall der IHM Profi die erste Fachmesse in diesem Jahr für das Kfz-Gewerbe. Mit einer Besucherzahl von 46.200 gegenüber 50.000 Besuchern im Vorjahr konnten die Leipziger einen angesichts der wirtschaftlichen Lage bemerkenswerten Erfolg verbuchen.

Weichen für 2011 gestellt

Auch wenn die Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr ebenfalls sichtlich geschrumpft war, wird es die AMITEC schon vom 9. bis 13. April 2011 wieder geben. Diese Entscheidung wurde zum Ende der AMI in Leipzig bekannt gegeben. Nach der Umstellung der AMI auf einen Zweijahresrhythmus – die nächste AMI findet erst wieder 2012 statt – war über die Zukunft der AMITEC spekuliert worden. Schließlich ist die AMITEC im Verbund mit der AMI groß geworden. Gemeinsam mit dem neuen Messeformat AMICOM, welches in diesem Jahr Premiere hatte (siehe Beitrag ab Seite 56), traut man der AMITEC nun zu auf eigenen Beinen stehen zu können.

„Aufgrund des positiven Zuspruchs sowohl auf Besucher- als auch auf Ausstellerseite haben wir uns ent-schlossen, auch 2011 wieder eine Veranstaltung rund ums Automobil auf die Beine zu stellen“, so Dr. De-liane Träber, Geschäfts-bereichsleiterin der Leipziger Messe in der Abschlusspresseerklärung. Im kommenden Jahr wird die AMITEC hierzulande die einzige überregionale Fachmesse der Kfz-Branche sein. Nach Angaben der Messe Leipzig hat die Mehrheit der diesjährigen Aussteller ihr Kommen für 2011 bereits zugesagt. Zweifellos sind Fachmessen wie die AMITEC durch zeitnah veranstaltete, aufmerksamkeitsstarke Hausmessen des Teilehandels unter Druck geraten. Knapp fünf Monate vor der Branchenleitmesse Automechanika war in Leipzig das Angebot an völligen Produktneuheiten wie erwartet knapp, doch es gab trotzdem eine Reihe interessanter Neuentwicklungen zu entdecken. Besonders verblüffend waren dabei einmal mehr neu entwickelte Werkzeuge. Immer wieder lassen sich die Spezialisten neue Produkte zur Lösung von Montageproblemen am Auto einfallen. So stellte Sauer Werkzeug aus Hamburg das Querlenker-Hebelwerkzeug vor. Damit lassen sich Querlenker wegdrücken, welche sonst bei der Montage zum Beispiel von Antriebswellen stören würden.

Werkzeug und Diagnose

Berner präsentierte unter anderem eine kleine Knarre, bei welcher der Griff zum T-Stück umfunktioniert wird und der Knarrenkopf zusätzlich schwenkbar ist. Vorteil dieser Konstruktion sind die noch vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten. Neu vorgestellt wurde auch ein T-förmiger Steckschlüssel mit kugelgelagertem Drehgriff zum schnelleren Rausdrehen langer Schrauben. Das Publikumsinteresse richtete sich wie in den vergangenen Jahren wieder stark auf das Thema Diagnose. Die Geräte der wesentlichen Anbieter waren auf der Messe vertreten, so dass sich ein guter Überblick bot. Oft haben die Werkstätten bereits ein Diagnosesystem und suchen nach Zweit- und Drittgeräten für die Ausführung einfacherer Aufgaben im Service. Viel Informationsbedarf herrschte außerdem beim Thema Klimaservice. Nicht nur dass sich durch die neue Klimaschutzverordnung die Notwendigkeit zu einer neuen Schulung ergibt, auch bei den Klimaservicegeräten tut sich einiges. So bieten einige Hersteller bereits Klimaservicegeräte für das neue Kältemitel HFO 1234-yf an. Im Gegensatz zu R 134a ist das neue Kältemittel entzündlich. Aus diesem Grund müssen die Klimaservicegeräte so konstruiert sein, dass sich weder durch Erwärmung noch durch Funken das Kältemittel entzünden kann. Gleichzeitig ist die Qualität der Geräte verbessert worden. So sind die modernen Geräte deutlich sorgsamer im Umgang mit Kältemittel als die ältere Generation Klimaservicegeräte.

Reifenservice als Standard

Noch vor zwei Jahren herrschte große Aufregung um das Thema Reifenmontage. In Leipzig boten die Hersteller der Reifenservicemaschine meist standardmäßig wdk-zertifizierte Montiermaschinen an. Beim Radauswuchten waren zunehmend Maschinen mit Diagnosefunktion gefragt, welche Ungleichmäßigkeiten am Reifen schnell aufdecken können. Die vor Jahren noch als exotisch betrachtete Möglichkeit der elektronischen Karosserievermessung bei In-standsetzung hat sich fest etabliert. Neben klassischen Anbietern wie Blackhawk päsentierte auch der zu BlitzRotary gehörende amerikanische Richtbankspezialist Chief ein solches Messsystem.

Bei der Hebetechnik waren vor allem die klassischen Produktgruppen gefragt. Die Hersteller haben ihre Programme inzwischen fein segmentiert, um allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Weiter diskutiert wurde um die Einführung moderner Abgastestgeräte für die Diesel-AU, welche nach dem sensiblen Laserstreulichtverfahren arbeiten. Neben MAHA stellte auch AVL DiTest ein solches Gerät vor.

In der Summe bot die AMITEC dem Besucher wieder einen guten Überblick über das Angebot der Werkstattausrüster. Allerdings bleibt für den Start im nächsten Jahr zu hoffen, dass wieder mehr Firmen in Leipzig ausstellen werden. Gegenüber Hausmessen können die überregionalen Fachmessen wie die AMITEC nur mit einem besseren Produktangebot auf Dauer bestehen. Bernd Reich

AVL DiTest

Viel Neues aus Fürth

Ultramobil umschreibt die Eigenschaften des in Leipzig neu vorgestellten Diagnosegerätes AVL DIX Drive UM, welches extrem robust ist und lange Akkustandzeiten bietet. Gleichzeitig ist das Gerät leicht zu bedienen. Mit diesem völlig neu entwickelten Gerät stellte AVL DiTest auch die Version 21 seiner Diagnosesoftware mit einer Vielzahl neuer Abdeckungen vor. Außerdem wurde das mit selbst entwickelter Messtechnik ausgerüstete hochempfindliche Opazimeter als Prototyp vorgestellt. Für das mit dem Laserstreulichtmessverfahren arbeitende Gerät wurde bereits die Zulassung als Opazimeter II beantragt, um es bald im Rahmen der Diesel-AU einzusetzen.

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