Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat mit Detlef Peter Grün einen neuen Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks und ZDK-Vizepräsidenten. Grün, der auf der ZDK Mitgliederversammlung einstimmig gewählt wurde, tritt die Nachfolge von Wilhelm Hülsdonk an, der dieses Amt 17 Jahre lang innehatte, berichtet der ZDK.
Grün ist seit 2020 ist ZDK-Vorstandsmitglied und vertritt dort den Kfz-Landesverband Nordrhein-Westfalen als dessen Vizepräsident sowie als Vorsitzender der Landesfachgruppe Freie Werkstätten NRW.
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski würdigte Hülsdonk als "Mann der Tat, der nach vorn schaut, der frühzeitig Chancen erkennt, die das Potenzial haben, Mehrwert für die Verbandsorganisation zu bringen". Beispielhaft nannte er die Großprojekte AÜK und SERMA sowie das Thema "Zugang zu Fahrzeugdaten". Hülsdonk wurde per Akklamation einstimmig zum Ehrenbundesinnungsmeister gewählt.
Dem neuen Bundesinnungsmeister Grün wünschte Karpinski Glück und Erfolg im neuen Amt angesichts der großen Aufgaben, die im Sinne der Mitgliedsbetriebe auf der Agenda stehen. Als Nachrücker für Grün wählte die Mitgliederversammlung einstimmig den selbstständigen Kfz-Unternehmer René Gravendyk in den ZDK-Vorstand.
Darüber hinaus wurde Kurt-Christian Scheel einstimmig zum neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Die Mitgliederversammlung bestätigte damit das einstimmige Vorstandsvotum vom 4. Mai. Zum 1. Januar 2023 folgt der promovierte Jurist auf Axel Koblitz, der zum Jahresende nach 21 Jahren im Amt altersbedingt in den Ruhestand tritt. Scheel leitet derzeit beim Verband der Automobilindustrie (VDA) die Stabsstelle Europapolitik und Recht und bringt 25 Jahre Erfahrung an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft mit.
Der ZDK-Präsident bezeichnete Scheel als den richtigen Mann für den ZDK, weil er die Herausforderungen des mittelständisch geprägten Kfz-Gewerbes genau kenne und mit analytischem Denken an Zukunftslösungen arbeiten werde.