Wer mit dem Oszilloskop tiefer in die Diagnose einsteigen will, muss sein Handwerk verstehen. Erfahrung und Hintergrundwissen beispielsweise in Form von Schulungen sind entscheidend. Die PicoTechnology, Hersteller der "PisoScope" genannten Oszilloskope, hat jetzt eine Niederlassung in Deutschland eröffnet - und nicht umsonst den Standort direkt neben der Sternbeck Akademie in Garbsen gewählt. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren zusammen und können Synergien durch die räumliche Nähe nutzen.
Pico Technoloy, mit Hauptsitz in Cambridge UK, wurde 1991 von Alan Tong gegründet und ist eigenen Angaben nach Weltmarktführer bei PC-basierten Oszilloskopen. Das PicoScope helfe Mechatronikern bei der Diagnose von Fehlfunktionen elektronischer Komponenten und könne mit entsprechendem Zubehör auch Signale erfassen, die einen Hinweis auf Kraftstoff- und Hydraulikdruck, Geräusch, Vibration und Rauheit geben. Olaf Jensen, der für den neuen Standort in Deutschland zuständig ist, betonte in Garbsen das gute Kosten-Nutzen-Verhältnis des PicoScope. Das Gerät spare der Werkstatt Zeit, da ein Bauteil geprüft werden kann, bevor es ausgebaut und ausgetauscht wird. Aber er weiß auch: "Das ist ein technisches Produkt, das durch Schulung oftmals erst richtig genutzt werden kann". Daher wollen PicoTechnology und die Sternbeck Akademie ihre Kooperation weiter vertiefen. Denkbar wäre etwa verschiedene PicoScope-Kits in Verbindung mit entsprechenden Schulungen im Paket anzubieten, erklärte Jens Sternbeck, Geschäftsführer der Sternbeck Akademie in Garbsen. Zahlreiche Hilfestellungen und Einsatzmöglichkeiten finden Nutzer aber auch in der kostenlosen PicoScope Software. (vg)
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der asp 1/2018, die am 19. Januar 2018 erscheint.