Forscher des Lehrstuhls "Production Engineering of E-Mobility Components" (PEM) der RWTH Aachen arbeiten im Projekt HNTR an einer Weiterentwicklung der Elektromotor-Kühlung. Ziel ist es, die Produktion von sogenannten Hairpin-Statoren so anzupassen, dass erstmals rechteckige Hohlleiter verarbeitet werden können.
Diese Innovation könnte die Kühltechnik revolutionieren: Statt indirekter Kühlung, wie sie heute üblich ist, könnte ein Kühlmedium direkt durch die Leiter strömen und die entstehende Wärme effizient abführen. Dadurch ließen sich Leistungsfähigkeit und Effizienz von E-Antrieben steigern.
Auch interessant:
- Temot Purchasing Community: "Kräftebündeln für mehr Stabilität"
- Klimaanlage: Angenehme Luft an Bord
- Lüfter für E-Autos: Auf leisen Schwingen
Während Hohlleiter-Kühlung bereits bei großen Generatoren zum Einsatz kommt, stellt die Übertragung auf kompakte Elektromotoren eine technische Herausforderung dar. Insbesondere die Biege- und Kontaktierungsverfahren müssen auf die Anforderungen der Automobilbranche neu entwickelt und angepasst werden. Gelingt der Durchbruch, könnte dies den Weg für einerseits stärkere und zugleich kleinere E-Antrieb ebnen und damit Elektromobilität leistungsfähiger machen.
Mazda CX-80 PHEV
