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23.03.2012 12:02 Uhr

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Neuheiten und Trends

Forscher arbeiten am Infotainmentsystem der Zukunft. Die Autofahrer müssen sich allerdings bis zur Serienreife noch eine Weile gedulden. Bis dahin wird herkömmliches Equipment gewünscht.

Das aktuelle Autobarometer – ein Branchen-Newsletter der Autobörse Mobile.de – thematisiert die Art und Weise, wie wir in Zukunft im Auto Infotainment-Angebote nutzen. Die Autoren beschreiben in ihrem Beitrag Technologien wie den Nahfunkstandard NFC, der besser und störungsfreier als der gegenwärtig beim kabellosen Datentransfer genutzte Bluetooth-Standard ist.

Zukunftsmusik

Auch fällt der neue Modebegriff Cloud. Darunter ist eine Datenwolke zu verstehen, die es Nutzern ermöglicht, Dateien und Dokumente dezentral zu speichern und nach einer Authentifizierung mit jedem internetfähigen Gerät von überall auf der Welt abrufen zu können. CD, USB-Stick und sogar Mp3-Player oder das Smartphone wären als Audioquelle passé, wenn im Fahrzeug ein entsprechendes Infotainmentsystem verbaut ist. Und obgleich z.B. Oberklasse-Hersteller aus Bayern und Schwaben bereits an der Einführung tüfteln, ist die serienmäßige Einführung derzeit noch Zukunftsmusik. Wenngleich nicht mehr in allzu weiter Ferne.

Rückkehr des Autotelefons

Bis diese Systeme für den Aftermarkt interessant werden, dürften also noch einige Monate, zumeist auch Jahre, vergehen. Nicht alle Werkstattkunden stürzen sich immer direkt auf die neuesten technischen Errungenschaften mit Wunsch auf Nachrüstung. Mitunter ist das Gegenteil der Fall: Beim Gespräch mit Vertretern des Multimedia-Spezialisten AIV (vgl. Beitrag S.58) beispielsweise erfuhr asp, dass sich Kassetten-Adapter noch großer Beliebtheit erfreuen. Zahlreiche Käufer sind den Angaben zufolge junge Leute, die Fahrzeuge älteren Baujahrs von deren Eltern fahren, und da stehen Änderung der Festeinbauten häufig nicht zur Debatte. In die gleiche Richtung zeigt eine Neuentwicklung aus dem Hause Bury. Der Telekommunikationsspezialist hat jüngst das Produkt Bury CarPhone auf den Markt gebracht, ein fest installiertes und an die Soundanlage angeschlossenes Autotelefon alter Schule. Betrieben wird es mit der Twincard eines bereits bestehenden Mobilfunkvertrages, hieß es in einer Mitteilung. Alternativ könne ein autonomer Vertrag mit neuer Karte für das Fahrzeug abgeschlossen werden. Was für den jungen und technikaffinen Kraftfahrer auf den ersten Blick wie eine Lösung von vorgestern aussieht, könnte für Flottenmanager und ältere Autobesitzer durchaus attraktiv sein.

Fahrzeugspezifische Halterung

Auch im Rückspiegel integrierte Navigationsgeräte sind ein typisches Nischenprodukt. Käufer haben häufig in der Mittelkonsole keinen Platz für einen Festeinbau und missbilligen eine Sichteinschränkung an der Windschutzscheibe. Portable Geräte, die auf eine Saugnapflösung setzen, fallen dann auch durchs Raster. Diese Klientel möchte das Unternehmen Bi-automotive mit dem Spiegelnavi Vision ansprechen. Das Gerät ist komplett im Rückspiegel integriert und verfügt über einen kapazitiven 3,5-Zoll-Touchscreen. Aktuell präsentierte das Unternehmen aus Niederkassel fahrzeugspezifische Spiegelhalter, um die markengetreue Optik zu erhalten. Die Lösung ist eigenen Angaben zufolge für 24 Marken und mehr als 100 Baureihen erhältlich – lieferbar sowohl für Volumenmodelle wie den Ford Focus oder den VW Golf als auch hierzulande seltene Fahr-zeuge, wie ein Cherry Eastar oder ein MG MGF.

Kino on Tour

Clarion zeigt mit dem neuen Overhead-Media-Player VT1010E ein Herz für Fondpassagiere. Das am Dachhimmel montierte Gerät hat einen 10-Zoll-Bildschirm und wird mit zwei drahtlosen IR-Kopfhörern ausgeliefert. Die Dateien können in zehn Audio- bzw. Videoformaten von CD, DVD, SD-Karte oder einem USB-Speichermedium abgespielt werden. Das Gerät ist allerdings nicht gerade günstig und schlägt mit rund 799 Euro zu Buche, ließ das Unternehmen verlautbaren.

Da immer mehr Autofahrer nicht auf ein integriertes CD- oder DVD-Laufwerk angewiesen sind, da sie für die eigene Musiksammlung einen alternativen Datenspeicher bevorzugen, startet der Anbieter JVC eine neue Serie von Digital Media Receivern im 1-DIN-Format. Das KD-X50BT verzichtet auf das Laufwerk und wartet stattdessen laut JVC mit Bluetooth-Funktionen für das Smartphone auf, einen leistungsfähigen RDS-Tuner sowie Verstärker und zwei USB- bzw. einen AUX-Anschluss.

Planes Panel

Auch Continental spart beim Flat Panel Radio am Disc-Laufwerk. Das für die Erstausrüstung entwickelte und flache Autoradio nutzt digitale Schnittstellen wie Bluetooth, SD-Karte oder USB, um die Audiodateien abzuspielen. In Zeiten, in denen sich Tablet-PCs und Smartphones über ihre geringe Breite definieren, dürfte die Conti-Lösung einen Nerv treffen: Das Flat-Panel-Radio ist Unternehmensangaben zufolge so groß wie eine Postkarte und misst 18 Zentimeter in der Breite und ist zehn Zentimeter hoch. Martin Schachtner

▶ Ansprüche variieren: Einige Kunden wünschen immer das Neueste, andere bleiben älteren Lösungen treu

Johnson Controls

Nachrüstbares Head-Up-Display

Zur letztjährigen IAA hatte Johnson Controls ein Combiner Head-Up-Display im Messegepäck. Die Technologie projiziert die wichtigsten Fahrerinformationen auf einen transparenten Glasspiegel im Hauptsichtfeld des Fahrers. Möglich wird dies durch eine vollintegrierte Glasscheibe, die über der Instrumentenanzeige ausgefahren wird. Dadurch, dass die Lösung der Amerikaner nicht in die Windschutzscheibe integriert ist, sondern auf einer separaten Projektionsfläche basiert, soll das Produkt auch für Endkunden im Kleinwagensegment in Frage kommen, hieß es in einer Ankündigung. Der Grund: Auf diese Weise entfällt zur Zulassung eine teure separate Kalibrierung der Technologie mit der Windschutzscheibe. In Frankfurt konnten Messebesucher die Lösung im Konzeptfahrzeug ie:3 betrachten.

Continental

Zauberhand

Eine einzige Geste mit der Hand soll ausreichen, um Inhalte vom Touchscreen auf das Kombiinstrument oder auf ein Mobiltelefon zu übertragen, heißt es bei Continental. Eben noch als Karte auf dem Bildschirm, erscheint der Navigationspfeil deshalb plötzlich hinter dem Lenkrad oder das Foto vom Zielort auf dem Smartphone. Unterstützt wird der Umgang mit dem Magic User Interface durch ein ebenso subtiles wie feinfühliges Sicherheitskonzept: Sämtliche Informationen werden situationsgerecht aufbereitet und so dosiert, dass der Aufmerksamkeitsfokus des Fahrers beim Straßenverkehr bleibt. Den Grad der Ablenkung misst Continental mit Sensoren und Kameras und lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers im Zweifelsfall mit einem mehrstufigen Warnkonzept zurück auf die Straße: Nach Licht- und Tonhinweisen folgen deshalb haptische Signale wie ein leichtes Rucken am Gurt als Aufmerksamkeitslenkung.

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