Wegen möglichen Airbag-Versagens ruft BMW weltweit rund 26.000 Fahrzeuge der 7er Baureihe (G11 und G12) zurück, rund 2.600 davon in Deutschland. Dies bestätigte ein Konzernsprecher am Donnerstagabend in München. Durch einen temporären Fehler im Produktionsprozess kann ein kleiner metallischer Fremdkörper innen am Gehäuse des Steuergeräts anhaften. Bei starken Erschütterungen, wie beispielsweise bei einem Crash, kann der Fremdkörper einen Kurzschluss verursachen. Als Folge könne dann der Airbag bei einem Unfall nicht wie geplant auslösen.
Die Fahrzeuge seien zum Teil noch im Bestand von Händlern, zum Teil schon bei Endkunden, schrieb das Handelsblatt. In den USA seien 6.110 Limousinen betroffen, die von Juli bis Dezember 2015 gebaut wurden. Betroffen seien Fahrzeuge seit Produktionsbeginn Ende 2014 bis zum 11.12.2015, sagte ein BMW-Sprecher gegenüber asp-Online.
Die Reparaturmaßnahme besteht im Austausch des Airbagsteuermoduls, welche etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen soll. Die Rückruf-Aktion hat im April 2016 begonnen. (dpa/asp)