Subaru ruft in Deutschland rund 19.042 Fahrzeuge zurück in die Werkstätten. Grund ist eine mögliche Fehlfunktion des Bremslichtschalters durch äußere Einflüsse. In der Folge könnten beim Fahren die VDC-Warnleuchte (Vehicle Dynamics Control) und die Warnleuchte des Fahrerassistenzsystems (Eyesight) aufleuchten sowie die Bremsleuchten nicht korrekt funktionieren. Bei parkenden Fahrzeugen mit Keyless-Access-System (schlüsselloser Zugang) bzw. Start-/Stopp-Knopf kann der Motor möglicherweise nicht gestartet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sich bei Fahrzeugen mit Automatik- bzw. Lineartronic-Getrieben der Wählhebel nicht aus der P-Stellung herausbewegen lässt.
Ursache der möglichen Fehlfunktion sind Kontaktprobleme, die durch flüchtiges Silikon entstehen können, das in den Bremslichtschalter eindringt und sich auf dessen Kontaktflächen niederschlägt. Das Silikon kann aus einer Vielzahl von Verbrauchsgütern stammen, wie beispielsweise aus Weichspüler, Feuchttücher, Deodorant, Haarspray, Handcreme, Sonnenschutzmittel, antistatischem Spray, Kosmetik sowie Schmiermittel.
Folgende Modellreihen sind konkret betroffen:
- Forester, Modelljahre 2014 bis 2016,
- WRX STi, Modelljahre 2011 bis 2014,
- Impreza 4-Türer, Modelljahre 2008 bis 2016,
- Impreza 5-Türer, Modelljahre 2012 bis 2016 sowie
- Subaru XV, Modelljahre 2012 bis 2017.
In der Werkstatt muss bei den entsprechenden Fahrzeugen der Bremslichtschalter durch ein modifiziertes Bauteil ersetzt werden. Für die Reparaturmaßnahme sind 30 Minuten Arbeitszeit eingeplant. Noch nicht geklärt ist, wann die Aktion beginnt, da erst sicherzustellen ist, dass die erforderlichen Ersatzteile und Werkzeuge in ausreichender Zahl verfügbar sind. Ebenfalls steht das Kürzel der Aktion noch nicht fest. Anhand einer Anfrage bei jedem Subaru-Partner lässt sich feststellen, ob die Aktion bei einem Fahrzeug bereits erledigt wurde, sagte eine Subaru-Sprecherin gegenüber asp-Online. Weltweit umfasst dieser Rückruf 2.269.052 Fahrzeuge. (tm)