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Fragen an ...

23.03.2012 12:02 Uhr
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Dieter Roth, Senior Project Manager Truck Services bei TÜV SÜD

Welche Art von Dienstleistungen für Nfz-Betriebe bietet der TÜV SÜD?

Es geht um eine Entlastung der Werkstattleiter, die neben ibhrer Servicetätigkeit viele Aufgaben haben, z.B. im administrativen Bereich. Davon möchten wir die Serviceprofis befreien, damit sie sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können.

Können Sie uns ein Beispiel nennen?

Nehmen wir neben den Thema HU Arbeitssicherheit oder Datenschutz die Umweltauflagen: Im Servicebereich gibt es sehr viele Abfallstoffe, die es zu lagern und zu entsorgen gilt. TÜV SÜD-Experten kennen die Regularien und stehen unterstützend zur Verfügung. Ein weiteres Thema sind Gefahrstoffe, da nicht selten ein Tanklaster auf der Grube steht.

Welche Bereiche möchten Sie in Ihrer neuen Verantwortung ausbauen?

Ich will die Kommunikation verstärken, unsere zahlreichen Dienstleistungen bündeln sowie im gesamten Markt bekannter machen. Schlagworte sind u.a. Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit, Prüfmittelkalibrierung sowie die Bauberatung.

Truck und Logistik

Nutzfahrzeug-Services ausgeweitet

TÜV SÜD baut derzeit die Dienstleistungen bei Truck und Logistik aus: „Unser Ziel ist es, unter den Dienstleistern eine führende Rolle im Bereich Logistik einzunehmen. Das geht von klassischen Themen rund um den Service von Nutzfahrzeugen bis zu Beratungsleistungen im Bereich Logistik, Distribution und Transport. Ziel ist, Logistikunternehmen dabei zu unterstützen, ökonomische und ökologische Ressourcen optimal zu nutzen“, unter-streicht Bernhard Kerscher, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Auto Service. Der Bereich wird künftig von Dieter Roth verantwortet, der seit über 30 Jahren beim Prüfdienstleister beschäftigt ist. In dieser Zeit durchlief der Service- und Nfz-Fachmann viele Unternehmensbereiche. Gestartet war Roth als Kfz-Prüfer, anschließend arbeitete er in den Bereichen Werkstatt- und Fuhrparkbetreuung sowie Schadenbegutachtung. Zudem war der Diplomingenieur Mitglied einer Beratergruppe zur Optimierung der Fahrzeugüberwachung in Dubai. Außerdem hat er die Einführung der periodischen Fahrzeugüberwachung in der Türkei als Sachverständiger von Anfang an begleitet und TÜVTURK darüber hinaus in technischen Fragen beraten. Diese Projektarbeit erfolgte neben der operativen Tätigkeit als Leiter der TÜV SÜD-Niederlassung in Straubing, die er seit 1994 bis Ende des vergangenen Jahres leitete. In Niederbayern zählen zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Transport und Logistik zum Kundenstamm. Roth kennt demnach die Bedürfnisse der Klientel. Von diesem Know-how dürften nicht zuletzt die Servicepartner des TÜV SÜD profitieren: Zweck der auszubauenden Angebotspalette ist es, Entlastungen von Pflichten für Nutzfahrzeug-Spezialisten zu entwickeln, damit diese sich auf ihr Servicegeschäft konzentrieren können.

Neben Services im Bereich Zulassung, Aufbereitung und Bewertung, stehen Datenschutz, Arbeitsschutz oder Änderungsgutachten im Mittelpunkt (siehe Interview links). Ein wichtiges Thema sind die Lkw-Aufbauten, die in den Werkstätten montiert bzw. geändert werden. Dazu benötigen die Betriebe Kenntnisse zu Aufbaurichtlinien oder Herstellervorgaben. Zudem spielt die Ladungssicherung bei Nutzfahrzeug-Spezialisten eine große Rolle. TÜV SÜD-Experten unterstützen mit einem breiten Spektrum an Beratungen, und Prüfungen, etwa die Belastbarkeitsprüfung von Zurrpunkten. Daneben bietet die TÜV SÜD-Akademie Seminare für Werkstätten. Zielgruppe sind einerseits Betriebe, die sich neu im Bereich Nutzfahrzeugservice aufstellen möchten, aber auch Spezial-Betriebe, die ihr Wissen auffrischen möchten. TÜV SÜD zeigt das komplette Dienstleistungsportfolio beim IAA-Messeauftritt vom 20. bis 27. September in Hannover.

Reifendruckkontrollsysteme

Ab Herbst Pflicht für Neuwagen

Der richtige Reifendruck bedeutet mehr Sicherheit, weniger Verbrauch sowie geringerer Verschleiß von Reifen und Fahrwerk. Der Einsatz von Reifendruckkontrollsystemen, so genannten Tire-Pressure Monitoring Systems (TPMS) ist ab November 2012 für alle neu typgeprüften Pkw verpflichtend. Ab 2014 müssen TPMS dann in allen Neuwagen verbaut sein. „Automatische Reifendruckkontrollsysteme sorgen dafür, dass die Fahrer immer mit korrektem Druck unterwegs sind. Das ist nicht nur gut für die Verkehrssicherheit, sondern direkt umgesetzter Umweltschutz. Auch aktuelle Fahrzeuge können einfach mit einem TPMS nachgerüstet werden“, erklärte TÜV SÜD-Experte Michael Staude. Das gilt allerdings nur für direkt messende TPMS, die üblicherweise mit an der Innenseite der Felge befestigten Druck- und Temperatursensoren ausgestattet sind und die Messwerte per Funk an ein Steuergerät übermitteln. Indirekte Systeme berechnen dagegen mehrheitlich die Raddrehzahlen über die Sensoren des Antiblockiersystems (ABS) und werden lediglich in der Erstausrüstung verwendet. Eine Absage erteilte der TÜV SÜD der Praxis einiger Servicebetriebe, spezielle Reifenfüllgase anzubieten. Diese versprächen physikalisch nicht nachvollziehbare Vorteile – Luft genüge vollständig, hieß es in einer Mitteilung.

Retro Classics 2012

Neue Richtlinien bei der H-Zulassung

Seit November gelten neue Richtlinien für die Begutachtung von Oldtimern und damit neue Voraussetzungen für das H-Kennzeichen. Wichtigste Änderung: das fünfstufige Bewertungssystem fällt weg – nun gilt: ein guter Erhaltungszustand reicht in der Regel für den positiven Bescheid aus. Es gilt: Oldtimer werden für die H-Zulassung nicht mehr in makellosen, guten, gebrauchten, verbrauchten oder restaurationsbedürftigen Zustand eingestuft, sondern es gibt nur noch eine einheitliche Zugangsschwelle: guter Pflege- und Erhaltungszustand, angemessene Gebrauchsspuren, kein Fehlen wesentlicher Teile und originale oder zumindest zeitgenössische Ausstattung. Verschärft wurden die Regeln zum Motor: Der Antrieb muss zukünftig aus derselben Baureihe kommen. Gleich geblieben sind die Vorgaben zu Identität, Bremsen, Getriebe und Lenkung. Die neuen Regeln sind auch TÜV SÜD-Thema bei der Oldtimer-Messe Retro Classics, die vom 22. bis 25. März auf dem Gelände der Messe Stuttgart stattfindet. Der Sonderstatus historischer Fahrzeuge ist ebenfalls Thema bei der Podiumsdiskussion am 23. März, von 16.30 bis 17.30 Uhr auf der Showbühne in Halle 1. Die Diskussionsveranstaltung steht unter dem Motto „Oldtimer – historisches Kulturgut oder nur billig Autofahren“.

TÜV SÜD-Kontakt

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

Jürgen Wolz

Tel. 0 89/57 91-23 20, Fax -23 81

juergen.wolz@tuev-sued.de

Thomas Gensicke

Tel. 0 711/72 20-84 73, Fax -84 88

thomas.gensicke@tuev-sued.de

Gesundheitsmanagement: Immer mehr Menschen leiden am Arbeitsplatz unter psychischen Belastungen bis hin zum Burnout. Ausfallzeiten, eingeschränkte Produktivität und Leistungsabfall wirken sich für die Unternehmen sehr negativ aus – sowohl auf die Stimmung als auch finanziell. Viele Firmen engagieren sich bereits aktiv für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, haben aber immer häufiger Probleme, dafür qualifiziertes Personal zu finden. Die TÜV SÜD Akademie bietet aktuell eine Ausbildung zum „Gesundheits- und Präventionsmanager – TÜV“, die alle Themenfelder des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) harmonisiert. Die Bedeutung des BGM wird angesichts des Fachkräftemangels künftig zunehmen. Die Ausbildung ist in vier Module untergliedert und wird in Dresden, Frankfurt sowie München angeboten.

TÜV SÜD-Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

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