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15.04.2011 12:02 Uhr
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Oliver Fink, Energieeffizienz-Experte bei der TÜV Nord Systems GmbH

Ihr Unternehmen bietet eine Energieeffizienzberatung an – welche Vorteile können sich für Betriebe ergeben?

Mit einer effizienteren Energienutzung werden nicht nur Kosten in Unternehmen reduziert, auch das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen sowie der schonende Umgang mit Ressourcen können zum Unternehmenserfolg beitragen. Nach Umsetzung der Maßnahmen, die durch eine TÜV Nord-Energieberatung erarbeitet wurden, kann der Energieverbrauch langfristig reduziert werden. Mit der Folge, dass Betriebskosten gesenkt, die Wirtschaftlichkeit sowie der Wert von Immobilien gesteigert werden.

Wie hoch kann die Senkung der Betriebskosten ausfallen?

Das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, in der Regel kann man aber von 10 bis 20 Prozent ausgehen.

Gibt es Zuschüsse?

Die KfW bezuschusst die Beratungskosten für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 6.000 Euro. Bei Investitionen gibt es bis zu 10 Mio.Euro.

TÜV NORD

Effizienter mit Energie umgehen

Angesichts stetig steigender Energiepreise wird die sparsame und effiziente Energienutzung auch in Autohäusern und Werkstätten immer wichtiger. Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Faktoren fordert der Gesetzgeber mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) eine verbesserte Gesamtenergieeffizienz auch in den gewerblich genutzten Gebäuden. Der TÜV Nord macht bei Servicebetrieben insbesondere in den Bereichen Gebäudehülle, Haustechnik – darunter fällt Heizung, Beleuchtung und Klimatisierung – sowie Drucklufttechnik Einsparmöglichkeiten aus. Durch Maßnahmen für Energiekosteneinsparungen können Ausgaben mit einem vergleichsweise geringem Investitionsaufwand reduziert werden. Vorausgesetzt diese werden professionell durchgeführt bzw. von Energiespezialisten begleitet. Doch erst müssen Betriebe investieren: Vor der Einsparung kommen Beratung, individuelle Prüfung und Umsetzung passgenauer Maßnahmen. Für den ersten Schritt, die ganzheitliche Energieberatung, greifen die Hannoveraner auf Experten aus den verschiedenen Leistungsbereichen des Unternehmens zurück. Beratungszuschüsse zur betrieblichen Energieeffizienz können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden (siehe Kurzinterview links). Dauer und Tiefe der Beratungsleistungen hängen von den Ansprüchen und Wünschen der Kunden ab, erklärte Oliver Fink, Fachmann für Energieeffizienz bei TÜV Nord Systems GmbH. Die Initialberatung gebe es schon ab einem Tag. Im Paket mit der Detailberatung kann die Unterweisung zwischen fünf und acht Tagen dauern. Je nach Größe des Betriebs und dem Beratungsumfang wird ein Investitionsvolumen von bis zu 9.000 Euro fällig. Die KfW fördert eine Detailberatung mit bis zu 4.800 Euro. Die Initialberatung wird mit bis zu 1.280 € gefördert, hieß es beim TÜV Nord. Eine Initialberatung umfasst die Analyse des energetischen Ist-Zustandes, eine Auswertung und Darstellung der Energiefresser sowie schließlich die Identifikation bzw. Darstellung von Einsparpotenzialen. Daran setzt die Detailberatung an und liefert konkrete Optimierungsansätze zur Steigerung der Energieeffizienz.

TÜV Rheinland

Freie bieten besseren Reifenservice

Mehr als 15 Prozent der Autofahrer in Deutschland wechseln die Räder selbst, knapp fünf Prozent gar nicht. Dem Service von Vertragswerkstatt oder freier Werkstatt vertrauen je gut ein Drittel der Autofahrer. Ein Viertel der Kunden geht zur Filiale einer Werkstattkette und zwei Prozent zu einer Tankstelle. So das Ergebnis einer großangelegten Umfrage, die TÜV Rheinland aktuell unter mehr als 1.000 Autofahrerinnen und Autofahrern über alle Fahrzeugklassen hinweg durchgeführt hat. Mit der Befragung wollten die Kölner herausfinden, was den Kunden beim Reifenservice wichtig ist und wie sich ihre Zufriedenheit steigern lässt. Ganz oben auf der Liste stünden demnach Schnelligkeit, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein guter Rund-um-Service. In allen Kategorien schnitten Vertragswerkstätten im Vergleich zu freien Werkstätten und Werkstattketten schlechter ab. Der Grund: Bei Markenwerkstätten ist der Pneuwechsel ein eher unbeliebtes Geschäft, hieß es. Schließlich dauere ein kompletter Tausch durchschnittlich rund 80 Minuten und bringe meist nur 25 bis 35 Euro ein. Dies ist aber ein Denkfehler: „Das Reifen-Saisongeschäft ist eine perfekte Gelegenheit, Zusatzgeschäft von bis zu zehn Prozent zu erzielen“, erklärte Jan-Paul Brautmeier von TÜV Rheinland.

TÜV SÜD

E10-Verträglichkeit prüfen

Die Verunsicherung unter den Autofah-rern über den neuen Kraftstoff E10 ist groß. Am häufigsten hören die TÜV Süd-Experten folgende Fragen: „Kann E10 wirklich zu schwerwiegenden Motorschäden führen?“, „Wie sicher ist, dass das Auto auch mit einer Freigabe keinen Schaden nimmt?“ oder „Kann ich auch ohne Prüfung der Freigabe E10-Benzin tanken?“ Die Antworten sind hier eindeutig: „Ja, E10 kann zu Schäden führen, vor allem bei Dichtungen des Kraftstoffsystems und an Bauteilen aus Aluminium, deshalb sollte man vor dem Tanken unbedingt klären, dass das Auto auch für E10 freigegeben ist“, betont Philip Puls von der TÜV Süd Auto Service GmbH. Grund: Der enthaltene Alkohol entzieht benachbarten Stoffen Wasser. Dies führt bei Dichtungen zu deren Versprödung. Um zusätzlich aufzuklären, liegt umfangreiches Informationsmaterial an den Prüfstationen aus, hieß es.

TÜV Kontakt

TÜV NORD Mobilität

Klaus Jürgensen

Tel. 05 11/9 86-10 10, Fax -21 05

kljuergensen@tuev-nord.de

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

TÜV Rheinland Group

Andreas Schumm

Tel. 02 21/8 06-33 20, Fax -27 24

andreas.schumm@de.tuv.com

TÜV Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV NORD: http://seminarsuche.tuev-nord.de

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

TÜV Rheinland: www.tuv.com/de/seminare.html

TÜV Ticker

Stichtag für die erste obligatorische Weiterbildung für Berufskraftfahrer ist der 10. September 2014. TÜV Rheinland ist als Weiterbildungsunternehmen für die Schulungen nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz anerkannt und bietet Kurse an.

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