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Neuregelung: Tagfahrlicht vielerorts Pflicht

29.09.2009 16:17 Uhr
Neuregelung: Tagfahrlicht vielerorts Pflicht
Ab 2011 müssen alle Neuwagen mit Tagfahrleuchten ausgerüstet sein
© Foto: Audi

Zahlreiche europäische Länder schreiben das Tagfahrlicht vor, jedoch gilt dies vielerorts in den Herbst- und Wintermonaten. Grundlage ist eine Verordnung der EU, wonach ab 2011 Fahrzeuge, die neu vom Band fahren, entsprechende Leuchten an Bord haben müssen. Kritiker bemängeln unter anderem den erhöhten Kraftstoffverbrauch. Hersteller und TÜV Süd geben Entwarnung.

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Immer mehr Staaten setzen aus Gründen der Verkehrssicherheit auf Tagfahrlicht: Aktuell sind dies Angaben des TÜV Süd 21 europäische Länder. In einigen Ländern sind die Autofahrer aufgefordert, das Abblendlicht ganzjährig einzuschalten. In anderen Staaten ist die Verpflichtung auf Herbst und Winter oder auf bestimmte Straßen außerhalb von Ortschaften beschränkt, meldete der TÜV Süd. Die Regelungen greifen der europäischen Gesetzgebung vor, wonach ab 2011 alle Neuwagen mit Tagfahrleuchten ausgerüstet sein müssen. Die Zahl der Todesfälle bei Verkehrsunfällen soll auf diese Weise nach EU-Schätzungen um drei bis fünf Prozent im Jahr sinken. Neben der manuellen Betätigung des Abblendlichtes besteht die Möglichkeit einer automatischen Lösung. Dazu sei häufig nur eine Umprogrammierung der Elektronik-Software nötig, die auch Werkstätten leisten könnten, hieß es in der Mitteilung. Ansonsten sind nachrüstbare Tagfahrleuchten bei Unternehmen wie Hella, Valeo, Automotive Lighting oder dem Zubehörspezialist Hama erhältlich. Vor dem Einbau sollten die Lampen auf das Zulassungszeichen – ein E und eine landestypische Zahl in einem Kreis – geprüft werden, empfiehlt der TÜV Süd.

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KOMMENTARE


Klaus Nohr

02.10.2009 - 14:02 Uhr

Taglicht Es ist typisch Deutsch wie sich die Offiziellen hier wieder verhalten. Wir machen wahrscheinlich noch 100 Jahre lang Feldtests um dann, wenn es kein Auto mehr gibt uns für das Taglicht zu entscheiden. Genauso wie beim "Grünen Pfeil", der in der DDR hervorragend funktioiert hat, bei uns im Westen funktioniert er angeblich nicht, dafür helfen wir unserer Bauwirtschaft und bauen tausende von Kreisverkehren, segeb wur unner nur das Negative. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich eine Leuchte (Motorrad) von zweien nicht unterscheiden kann. Ich fahre jährlich ca. 80.000 km und bin immer froh, wenn ich z.B. gegen die Sonne oder durch einen dunklen Wald oder schnell auf der Autobahn fahre, beleuchtete Fahrzeuge auf mich zukommen und ich sie rechtzeitig erkennen kann und das insbesondere beim Überholen. Ich bin sicher, dass man mit dieser Maßnahme Menschenleben retten kann, doch wenn man dies immer den Wissentschaftlern, die in der Regel nicht die Fahrpraxis haben und das mattematisch und physikalisch toll nach vielen Versuchen statistisch aufbereitet überlässt, dann wird man zu keinem Ergebenis kommen und täglich werden weitere Menschen im Verkahr wegen nicht Erkennen des Fahrzeuges verletzt oder soger getötet. Vielleicht sollte der nächste Verkehrsminister nicht von der FDP oder CDU stammen, sondern ein Vielfahrer, einer der den Verkehr kennt und der weiß was nötig oder unnötig ist, sein. Wenn wir schon Ministerien finanzieren, dann sollten sie nicht nur statistisches Wissen haben sondern auch ein bisschen aus der Praxis. Ich lade gerne jeden schlauen Expterten ein mit mir mal eine Woche durch die Republik zu reisen und im Anschluss unterhalten wir uns dann über be- bzw. unbeleuchtet. Mich wundert, dass in Finland oder Schweden sich keiner darüber aufregt, dass man einen Motorradfahrer übersieht oder dass man bielleicht sogar geblendet wird. Ich finde z. B. die Lösung von BMW ganz hervorragend, man sieht vie Leuchten und sie sind gerade so hell, dass sie gut erkannt werden aber niemanden blenden. Warum die Österreicher das System aufgegeben haben weiß ich nicht, Beweise dass die Mehrunfälle wegen des Taglichts passiert sind liegen wohl nicht vor. Aber auch dort entscheiden Beamte und die müssen ihr Geld ja schließlich auch verdienen. Sie sehen ich bin mit der ganzen Argumentation um dieses Thema nicht glücklich und ich kann auch die negativen Argumente nicht nachvollziehen. Grüße aus Kerpen K. Nohr


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