TÜV Süd: Batteriesicherheit auf der eCarTec

Der TÜV Süd zeigt sich mit umfangreichem Messeprogramm auf der zweiten eCarTec. Die Messe für Elektromobilität findet von 19. bis 21. Oktober in München statt. Die Veranstalter rechnen mit rund 20.000 Besucher. Mit dem Auftritt will der Prüfdienstleister sein Engagement um das Thema Sicherheit unterstreichen, hieß es in einer Mitteilung. Das Dienstleistungsprogramm reicht von Homologation, Batteriesicherheit, HU und der Entwicklung von Ladestationen bis zur Schulung im Umgang mit der Hochvolttechnologie, erklärte das Unternehmen. Vorgestellt wird unter anderem ein Zertifikat für Elektrofahrräder ("Pedelecs"). Das Prüfsiegel zur Batteriesicherheit soll für mehr Transparenz und Orientierung bei der Kaufentscheidung sorgen. Dazu David Bordeaux von TÜV SÜD Automotive: "Bisher gibt es keine einheitlichen Sicherheitsrichtlinien für Elektrofahrräder. Das verunsichert Hersteller und Verbraucher. Mit unserem Zertifikat bescheinigen wir, dass der Antriebsstrang des Elektrofahrrads überdurchschnittlich sicher ist. Gerade vor dem Hintergrund vieler Billigangebote im Markt schaffen wir mit dem Zertifikat Sicherheit und Vertrauen." Weitere Themen der eCarTec sind den Angaben zufolge eigene Schulungsangebote für den sicheren Umgang mit der Hochvolttechnologie sowie neue Ladetechnologien. Eine alternative Ladevariante, die der TÜV Süd unter anderem in Starnberg prüft, geschieht durch kabellose Zapfsäulen. Dabei werden die Batterien über Induktionsspulen aufgeladen. Erweiterter Onlinedienst Auf der eCarTec gibt es den neuen Antrieb auch zum Ausprobieren: Wie sich das Fahren mit Strom anfühlt, wollen TÜV Süd-Experten Standbesuchern im Rahmen von Testfahrten näherbringen (Halle B5, Stand 330). Pünktlich zur Messe informiert ein neuer Online-Auftritt (www.tuev-sued.de/e-mobility) über die Elektromobilität-Aktivitäten des Unternehmens. (msh)