Die Einführung des Partikelzähl-Verfahrens in Deutschland stand in den letzten Monaten unter keinem guten Stern. Wiederholt hatte der ASA-Verband gewarnt, dass die Umsetzung eines Verfahrens in Deutschland bis zum geplanten Stichtag wegen diverser Verzögerungen kaum noch zu halten sei.
"Der Einführungstermin 1. Januar 2021 für das Partikelmessverfahren ist mehr als ambitioniert", hatte Harald Hahn, ASA-Vizepräsident und Leiter des Fachbereichs Diagnose- und Abgasmessgeräte, bereits im November 2019 gemahnt. "Bedingt durch den vom COVID 19-Virus verursachten Shutdown der deutschen Wirtschaft und des gesamten öffentlichen Lebens wird sich die Einführung definitiv verschieben, der 01.01.2021 ist nicht mehr haltbar", so Harald Hahn in einer aktuellen Stellungnahme.
Er hatte gemeinsam mit anderen technische Experten und Vertretern von Behörden, Ministerien und dem für die Zulassung des Verfahrens zuständigen Bundesamt vor wenigen Wochen in einem gemeinsamen Gespräch über einen neuen Einführungstermin beraten. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) will im Mai Details bekanntgeben. (asp)
Die ASA-News sind regelmäßig erscheinende Mitteilungen des ASA-Verbands (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.).