Mit einem Leichtbau-Werkstoff aus Pflanzenfasern will das Fraunhofer-Institut für Holzforschung Autos leichter und nachhaltiger machen. Das neuartige Verbundmaterial soll nicht nur umweltschonender zu produzieren sein als herkömmliche Leichtbauwerkstoffe aus Metall oder Kohlefaser, sondern auch mit günstigen Rohstoffkosten, einfacher Handhabung und guten Crash-Eigenschaften aufwarten. Auch für die akustische Dämpfung bietet es laut den Forschern Vorteile. Serienmäßig eingesetzt wird der Pflanzenfaser-Werkstoff nun erstmals an den Türen und am Heckflügel des Rennwagens Porsche Cayman GT4 Clubsport.
Im Vergleich mit Stahlbauteilen wiegen die Bio-Komponenten aus Flachs, Hanf, Holz oder Jute bis zu 60 Prozent weniger. Nun arbeiten die Forscher daran, die Technik reif für die Großserie zu machen. (SP-X)